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Vor Microsoft-Deal: GitHub-Nutzer flüchten zu GitLab

Der mögliche Verkauf von GitHub an Microsoft scheint unter Nutzern der Online-Plattform Unruhe auszulösen. Konkurrent GitLab gab auf Twitter bekannt, dass derzeit zehnmal so viele neue Repositories wie üblicherweise angelegt werden. Der GitHub-Konkurrent versucht derzeit mit der Nachfrage Schritt zu halten und baut die Serverkapazitäten aus. 

Das Unternehmen macht auch keinen Hehl daraus, dass man GitHub-Nutzer mit offenen Armen empfängt: Man bietet derzeit die #movingtogitlab-Aktion an, bei der Neukunden 75 Prozent Rabatt auf Gold- und Ultimate-Konten erhalten. GitLab gratulierte zudem GitHub zudem in einem Blog-Eintrag zur Übernahme durch Microsoft, obwohl der Deal noch nicht offiziell bestätigt wurde.

Darin warnt GitLab auch, dass Microsoft die Übernahme nutzen könnte, um seinen eigenen Cloud-Dienst Azure unter GitHub-Nutzern zu bewerben. Eine Befürchtung, die auch auf Twitter des Öfteren geäußert wurde. Zudem nennen zahlreiche Nutzer frühere Microsoft-Übernahmen als Negativbeispiele, beispielsweise Nokia, und LinkedIn. Berichten zufolge soll der Deal zwischen Microsoft und GitHub am Dienstag offiziell verkündet werden. Das Unternehmen wurde bei einer Finanzierungsrunde 2015 mit rund zwei Milliarden US-Dollar bewertet.

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