Wenn der Roboter das Frühstück macht
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Der Amalettomat ist ein Roboter, der gegen eine Gebühr von zwei Euro leckere Palatschinken zubereitet, inklusive Füllung mit Nutella. Gebaut hat den Automat der Informatiker Zwax - so wird er in der Maker-Szene genannt. Das Gerät besteht aus alten Maschinenteilen, wie Motoren von Druckern oder Scheibenwischern. Für Zwax ist der Amalettomat ein Hobby-Projekt. Er wollte schon immer gerne an der Roboexotica teilnehmen und hat sich diesen Traum mit dem Palatschinken-Bot erfüllt. "Die brauchten neben den Roboter-Getränken ohnehin auch was zu essen", sagt der Informatiker.
Mit der Konstruktion begonnen hat Zwax schon 2010, seit 2012 sind die Palatschinken auch präsentabel. "Ich musste zuerst ein Rezept für den Teig finden, das die geeignete Viskosität hat. Die Maschine habe ich dann darauf optimiert", sagt Zwax. Der Teig muss deshalb immer gleich gemacht werden. Neben dem Teig muss nur Nutella in den Amalettomat eingefüllt werden. Mit Marmelade ginge es natürlich auch, aber die verklebt manchmal den Heizteller. Bisher hat Amalettomat schon über 7300 Palatschinken zubereitet.
Im Einsatz ist er meist auf Events wie der Maker Faire, aber auch die Geburtstage von Zwaxs Kindern sind Fixpunkte für den Apparat. "Insgesamt bin ich etwa zehn Mal pro Jahr mit der Maschine unterwegs. Amalettomat schafft etwa 30 Palatschinken pro Stunde. Wer sich gerne eine Maschinenpalatschinke genehmigen will, hat auf der Maker Faire die Gelegenheit dazu. Für den Heimgebrauch gibt es den Amalettomat derzeit nicht, eine Serienproduktion ist nicht geplant.
Dieser Artikel ist im Rahmen einer Kooperation zwischen futurezone und maker Faire entstanden.
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