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Produktpolitik

Wozniak: Apple soll Billig-Smartphone bauen

Apple-Mitbegründer Steve Wozniak hat sich in einem Interview mit Reuters wieder einmal zur Produktpolitik des IT-Konzerns geäußert. So sei laut ihm ein Wachstum des Unternehmens in gewissen Teilen der Welt nur mit einer günstigeren Alternative möglich. Manche Manager bei Apple würden das Konzept laut Wozniak womöglich als "Verrat" empfinden, er sieht jedoch großes Potential für eine Kooperation mit einem chinesischen Unternehmen. Dieses soll das günstige Smartphone bauen und unter der Marke Apple verkaufen, während Apple selbst lediglich die Qualitätskontrolle übernimmt und seinen Namen zur Verfügung stellt. Den Namen iPhone sollte man für das Produkt aber nicht verwenden, rät Wozniak.

Keine Rückkehr zu Apple
"Wir haben den chinesischen Markt noch nicht wirklich so knacken können, wie wir es gerne getan hätten", meint Wozniak. Für die Präsentation am 10.September wird unter anderem auch erstmals eine günstigere Variante des iPhones erwartet, mit dem Apple wohl eine ähnliche Politik verfolgen dürfte. Angesprochen auf eine mögliche Rückkehr zu Apple in beratender Funktion zeigte sich Wozniak zurückhaltend. Er würde eine derartiges Angebot nicht annehmen, da er fürchte, dass es in einen Kampf mit Apple-CEO Tim Cook ausarten könnte.

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