Zuckerberg verteidigt seine Privatsphäre vor Gericht
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Der Streit um einen Immobilien-Deal zum Schutz seiner Privatsphäre führt Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (31) doch nicht in den Gerichtssaal. Ein Immobilien-Unternehmer hatte Zuckerberg Betrug vorgeworfen, zog seine Klage wenige Wochen vor Prozessbeginn jedoch zurück.
Als Gegenleistung reichte ihm die Zusicherung, dass Zuckerberg ihn nicht seinerseits verklagen werde. Dies geht aus den Gerichtsunterlagen von Dienstag hervor.
Mit Blick auf Zuckerberg-Anwesen
Der Mann wollte ein Grundstück vermarkten, von dem aus man direkt auf Zuckerbergs Haus blicken kann. Am Ende verkaufte er es an den Facebook-Gründer für 1,7 Millionen Dollar (1,53 Mio. Euro). In der Klage behauptete er, Zuckerberg habe einen Rabatt von 60 Prozent bekommen - nach dessen Versprechen, ihn anderen Mitgliedern der Online-Elite vorzustellen. Das habe er nicht eingehalten.
Mehr Ärger wegen Klage
Zuckerbergs Anwälte bestritten, dass er jemals etwas zugesagt habe. Eine Richterin in Kalifornien entschied jedoch im Oktober, einige E-Mails würden die Frage aufwerfen, ob nicht Versprechen gebrochen wurden. Deshalb sollte im April der Prozess beginnen, bei dem auch Zuckerberg hätte aussagen müssen. Dessen Anwälten gelang es jedoch, den Spieß umzudrehen: Unter anderem warfen sie dem Unternehmer vor, er habe Bankunterlagen zu seiner finanziellen Situation frisiert. Außerdem geriet er wegen des Deals ins Visier der Steuerbehörden.
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