Niantic verrät Details zur Zukunft von Pokemon Go
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Mehr als 6000 Menschen kamen am Sonntagnachmittag zu einem Panel der San Diego Comic Con, das vor einigen Wochen noch deutlich kleiner geplant war. Der Grund für das Panel: Pokémon Go. Niantic-CEO John Hanke gab dort Einblick in die Entwicklung und die Spielwelt und verriet zudem, was für die Zukunft geplant ist. Hanke zufolge sei Pokémon Go in der derzeitigen Form erst zehn Prozent von dem, was man eigentlich für das Spiel geplant habe. „Wir erwarten, dass es Pokémon Go noch für viele Jahre geben wird und werden weiter darin investieren.“
Tauschen und Züchten
Als sicher gilt, dass es künftig möglich sein wird, Pokémon zu tauschen sowie auf anderen Wegen zu trainieren. Auch über das gezielte Züchten von Pokémon wird nachgedacht. Zudem arbeitet man daran, dass PokéStops auch in sogenannte Pokémon Center verwandelt werden können, in denen Pokémon geheilt werden können. Das soll jedoch nur ein Weg sein, PokéStops zu personalisieren.
Hanke ging auch auf den holprigen Start des Spiels, der mit zahlreichen Ausfällen verbunden war, ein. Man sei auf den Ansturm nicht vorbereitet gewesen, weswegen nun der Fokus darauf gelegt werde, die Server stabil zu gestalten. Erst dann wolle man auch neue Funktionen hinzufügen. Auch an einer Lösung für den „Drei-Schritte-Bug“, der das Auffinden von Pokémon über den Radar nahezu unmöglich macht, werde gearbeitet. Auch das sogenannte "Arenen-Wildern", bei dem fremde Spieler eine gerade befreite Arena für sich beanspruchen, wird schon bald ausgehebelt.
Easter Egg bestätigt
Doch auch wenn man auf neue Inhalte wohl etwas warten muss, hat man nun Grund genauer hinzuschauen. Laut Hanke wurden zahlreiche Easter Eggs im Spiel noch nicht entdeckt. Er bestätigte jedoch, dass die bekannte Evoli-Theorie korrekt ist: Wenn ein Evoli den Spitznamen „Pyro“, „Rainer“ oder „Sparky“ bekommt, entwickelt es sich in ein „Flamara“, „Aquana“ bzw. „Blitza“. Das ist eine Anspielung auf die Serie, in der die jeweiligen Entwicklungen auch diese Namen trugen.
Der Niantic-CEO versprach zudem, dass die Zahl der Pokémon deutlich erhöht werden könnte. „Neben der ersten Generation gibt es noch ein paar weitere, die den Weg in unser Universum schaffen werden“, so Hanke. „Wir freuen uns darauf, interessante Wege zu finden, um das in den kommenden Monaten und Jahren zu ermöglichen.“
Legendäre Pokémon kommen
Kurios: Im Vorfeld des Panels wurde das Gerücht verbreitet, im Rahmen des Panels könnte ein legendäres Pokémon erscheinen. Das stellte sich als falsch heraus. Wie The Verge berichtet, breitete sich rasch Enttäuschung unter den Besuchern aus, als Hanke das Gerücht dementierte. Er bestätigte jedoch, dass die legendären Pokémon frühestens dann erscheinen werden, wenn der weltweite Roll-out abgeschlossen ist. Derzeit fehlen noch große Teile von Asien sowie Südamerika und Afrika. Wie diese dann erscheinen werden, ist unklar. Hanke deutete jedoch an, dass dies mit dem gewählten Team zusammenhängt.
Neben diesen Details zeigte Niantic auch die Leiter der einzelnen Teams. Diese habe man bereits zuvor entwickelt, in das veröffentlichte Spiel haben sie es jedoch aus Zeitgründen nicht geschafft. Team Wagemut (rot) wird von Candela geleitet, Team Weisheit (blau) wiederum von Blanche. Der einzige Mann als Anführer ist mit Spark bei Team Intuition zu finden. Dieser wurde auch bereits Ziel von Spott auf Twitter.
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