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Games

Schweden will sexistische Computerspiele kennzeichnen

Die Branchenvereinigung "Dataspelsbranchen" denkt darüber nach, schwedische Videogames künftig auch danach zu bewerten, ob die Games auf sexistische Stereotype setzen oder Charaktere im Sinne der Gleichberechtigung gestaltet werden. Immer wieder flammt die Diskussion darüber auf, dass die männlich dominierte Industrie auf sexistische Stereotype - sowohl bei Frauen, als auch bei Männern - setzt.

Globale Premiere

Die schwedische Branchenvertretung will mit der Initiative einen weltweiten Vorstoß wagen. Bei Games gehe es nicht nur um Fantasie, diese würden immer auch eine Form des kulturellen Ausdrucks sein und die Gesellschaft reflektieren bzw. eine Gesellschaft zeichnen, die erwünschenswert wäre. "Games haben es in der Hand, unser Denken über die Welt zu ändern", sagt der Projektverantwortliche Anton Albiin.

Ob alle Spiele bewertet werden oder besonders positive Beispiele das neue Label bekommen, steht noch nicht fest. Laut der Branchenvereinigung besteht beim Frauenanteil der Branche jedenfalls noch Nachholbedarf. Nur 16 Prozent der Beschäftigten sei weiblich, obwohl Spielerinnen laut einer neuesten Studie mittlerweile die Mehrheit der Gamer ausmache.

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