© Jakob Steinschaden

Subotron

Vortrag: So findet man als Spieleentwickler einen Investor

Der österreichische Spieleentwickler Socialspiel legte in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum hin. Seit der Gründung des Studios Ende 2010 wurde die Zahl der Belegschaft verdreifacht (14 statt 4 Mitarbeiter) und man konnte international mit den Projekten für Aufsehen sorgen, beispielsweise mit dem gemeinsam mit Sproing entwickelte Browser-Game "Asterix & Friends" sowie dem mit einem deutschen Entwicklerpreis ausgezeichnete "Tight Lines Fishing". Das Studio wurde von österreichischen Videospiel-Veteranen gegründet, die zuvor bei Rockstar Games und Deep Silver tätig waren.

Ende Mai wurde mit der strategischen Partnerschaft mit dem japanisch-koreanischen MMO-Riesen Nexon der nächste Meilenstein verkündet. Nexon investierte einen siebenstelligen Betrag in Socialspiel. Im Gegenzug erhält das Unternehmen eine Minderheitsbeteiligung, einen Platz im Vorstand sowie die weltweiten Publishing-Rechte für Socialspiel. Dazu soll auch das aktuelle Projekt zählen, ein bislang noch namenloses Action RPG für Smartphones und Tablets, das 2015 erscheinen wird. Socialspiel wird auch künftig den Fokus "AAA Mobile Games" legen und soll so Nexon beim Wachstum im Mobile Games-Markt unterstützen.

Kulturelle Hürden

Doch wie kommt man an so einen Deal? Dazu gibt Socialspiel-Geschäftsführer Helmut Hutterer am Donnerstag im Rahmen eines von der Wiener Wirtschaftskammer geförderten subotron pro games-Vortrages Antworten. Neben Antworten auf allgemeine Fragen wie "Wie bahne ich ein Erstgespräch an?" gibt der Socialspiel-Gründer auch Einblick in die kulturellen Hürden beim Verhandeln mit ausländischen Investoren. Hutterer erläutert zudem, wie man erfolgreich den Schwenk von Browser- und Facebook-Spielen auf das Mobile Gaming-Segment geschafft hat.

Der Vortrag findet am Donnerstag, den 2. Oktober, um 19 Uhr im Raum D (quartier 21) des Wiener Museumsquartiers statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

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