"Aus der Zeit gefallen": Doch kein WhatsApp für EU-Abgeordnete
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Die Linksfraktion hatte im EU-Parlament einen Antrag gestellt, den Messenger Signal nutzen zu dürfen. Dieser wurde von dessen IT-Abteilung abgelehnt. Die Empfehlung lautete, WhatsApp zu nutzen, weil es wie Signal eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung anbietet. Das wurde nun zurückgezogen.
Sicherheitsprüfung kann andauern
Laut Heise will die IT-Sicherheit nun doch prüfen, ob Signal für die Nutzung für interne Kommunikation im EU-Parlament zugelassen wird. Das könne allerdings eine Weile dauern, so die Mitteilung der Sicherheitsabteilung. Die Empfehlung, Whatsapp zu nutzen wurde wieder zurückgezogen, stattdessen soll der Dienst Jabber genutzt werden.
Kein gängiger Messenger installiert
Einer der Antragsteller, Martin Schirdewan, sagte gegenüber Heise: "Wenn mir die Verwaltung des Europäischen Parlaments aus Sicherheitsgründen keinen gängigen Messenger installieren kann, ist das im Jahr 2019 doch ein wenig aus der Zeit gefallen und befremdlich. Ich werde durch weitere Anfragen versuchen in Erfahrung zu bringen, in welchen Bereichen die IT des Parlaments auch nicht up to date ist."
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