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Datenstrategie

Bundesrechenzentrum: Bundes-IT soll Big Data nutzen

Big Data“, also die Ansammlung und Auswertung von riesigen Datenmengen, ist eine Chance für die öffentliche Verwaltung. Zu diesem Schluss kam eine Fachtagung des Bundesrechenzentrums (BRZ). Auch konkrete Einsatzmöglichkeiten wurden skizziert. Zugleich habe der Staat eine besondere Verantwortung, es brauche sowohl Sicherheit als auch Transparenz in der Verwendung und eine Gesamt-„Datenstrategie“.

Der Einsatz von Big Data könne die öffentliche Verwaltung effizienter und damit günstiger, aber auch benutzer- und damit bürgernäher machen. Davon gehen Experten aus, wurde am Mittwoch in einer Aussendung des Bundesrechenzentrums (BRZ) erläutert. „Datengetriebene Analyse“, „Vernetzung“ der Körperschaften, aber auch „predictive Analytics“ (also der Versuch anhand vorliegender Daten künftige Entwicklungen zu skizzieren) sind hier wesentliche, wenn auch nicht völlig unumstrittene Schlagwörter.

Datenschutz muss gewährleistet sein

Das Bundesrechenzentrum betont denn auch, dass „Sicherheit, Datenschutz“ und „Transparenz in der Verwendung der sensiblen Bürgerdaten“ gewährleistet sein müssten. Insgesamt setzt man große Hoffnungen in neue Analyseansätze. Sechs „Handlungsfelder“ dafür wurden entworfen: „Sicherheit und Kriminalitätsbekämpfung“ etwa, Bürgerservice und „Modernisierung der Gesetzgebung“ - hier könnten Szenario-Analysen zum Einsatz kommen.

Der Überbegriff „Wirtschaft und Arbeit“ umfasst auch Analysen des Arbeitsmarkts, die „staatliche Infrastruktur“ könnte etwa durch Steuerung des öffentlichen und Invidual-Verkehrs via Big Data profitieren, und „Effizienz und Verwaltungsreform“ erhofft man sich on der „Optimierung von Verwaltungsprozessen“.

Ein Ergebnis der Tagung war auch der Wunsch nach einer „gemeinsam erarbeiteten österreichweiten Datenstrategie“. Dafür brauche es auch eine Kooperation von Ländern, Gemeinden und Bund.

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