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Geräte-Serie

Ein Smartphone für alle Fälle


Touchscreen: Bei Touchscreens gibt es zwei Varianten: resistiv und kapazitiv. Resistive Touchscreen kommen kaum noch zum Einsatz. Diese reagieren auf Druck und werden meist mit einem Stylus (kleiner Plastikstift) bedient. Zuletzt setzten noch Geräte mit den veralterten Betriebssystemen Windows Mobile und Symbian auf diese Art der Bildschirme.
Kapazitive Touchscreens hingegen erkennen die Berührung anhand eines Spannungsfeldes. Der Nachteil bei dieser Technik: Die Bildschirme müssen mit den bloßen Fingern bedient werden. Im Winter heißt das: Handschuhe ausziehen und warme Gedanken machen. Diverse Hersteller bieten Zubehör an, wie spezielle Stylus-Modelle und Handschuhe, die auch mit kapazitiven Touchscreens funktionieren.
Kapazitive Displays ermöglichen auch Multitouch, können also mehrere Finger gleichzeitig am Touchscreen erkennen. Das erlaubt den Einsatz Fingergesten, wie etwa "Pinch-to-Zoom": Zwei Finger werden zueinander hin oder voneinander wegbewegt, um in Bilder oder Webseiten hinein oder hinaus zu zoomen.

Auflösung: Die Bildschirme der Smartphones haben unterschiedlich hohe Auflösungen. Dabei gilt: je höher, desto besser. Eine hohe Auflösung macht, im Gegensatz zum Computer, die Icons und Schrift nicht automatisch kleiner, sondern schärfer und detaillierter. Aktuelle Modelle setzen auf eine Auflösung von 800 x 480 Pixel. Zum Vergleich: Das erste Android-Handy G1 und das iPhone 3GS nutzen eine Auflösung von 480 x 320 Pixel. Höher schafft es derzeit nur das iPhone 4 mit 940 x 640 Pixel.

Ein weiterer Faktor, der durchaus auch den Bedienkomfort beeinflusst, ist die Größe des Bildschirms. Diese reichen, je nach Modell, von 2,5 Zoll Diagonale (SonyEricsson X10 Mini) bis zu 5 Zoll (Dell Streak). 1 Zoll entspricht 2,54 cm. Als gutes Mittelmaß aus Größe und Komfort sind Bildschirme mit 3,2 bis 3,7 Zoll. Dazu zählen etwa das HTC Legend (3,2), iPhone 4 (3,5) und HTC Desire (3,7). Modelle mit mehr als 4 Zoll, wie das Samsung Galaxy S und HTC Desire HD, können für zarte Hände zu groß sein.

Die Darstellung wird auch noch von der Bauart des Displays beeinflusst. LCD-Displays sind am weitesten verbreitet (z.B. iPhone 3GS). AMOLEDs (z.B. Nokia C6) sind farbkräftiger und energiesparender, aber bei hellen Sonnenlicht nur schwer abzulesen. Super-AMOLEDs (Samsung Galaxy S) sollen auch damit fertig werden. Super-LCD-Displays (z.B. HTC Desire HD) wiederum sollen ähnlich sparsam wie AMOLEDs sein, bieten aber nicht ganz deren Farbintensität. So gravierend sind die Unterschiede zwischen den Bildschirm-Typen nicht, weshalb diese kein zwingender Faktor für die Kaufentscheidung sein sollten.

Konvektivität: UMTS und HSDPA (bis zu 7,2 Mbit/s Download) wird von allen aktuellen Smartphones unterstützt, ebenso wie WLAN. Der feine Unterschied: Beim drahtlosen Netzwerk gibt es verschiedene Standard: 802.11b, g und n. n ist der neueste, etwa ein Jahr alte Standard, ermöglicht schnellere Übertragungsraten und eine höhere Reichweite. Natürlich muss auch der WLAN-Router die Norm 802.11n unterstützen.

Der künftige Standard für das mobile Web, LTE (bis zu 150 Mbit/s Download), wird noch von keinen in Österreich erhältlichen Smartphone unterstützt. LTE befindet sich derzeit im Testbetrieb und soll 2011 in österreichischen Ballungszentren starten.

Kamera: Aufgrund der sinkenden Verkaufszahlen von kompakten Digitalkameras und der steigenden Absätze von Smartphone ist der Schluss nahe, dass Handys zukünftig Digicams ersetzen. Das gilt allerdings nur für die kleinen Knipser, denn Hybrid-Cams und Spiegelreflexkameras weisen steigende Absatzzahlen auf. Denn egal, wie viel Megapixel die eingebaute Kamera im Smartphone hat: die Linse ist geradezu winzig. Dadurch fällt weniger Licht auf den Sensor, der auch kleiner als bei einer Digicam ist, und dementsprechend schlechter ist die Qualität. Bei idealen Lichtbedienungen gelingen auch Handy-Fotos. Ist es jedoch etwas dunkler oder schummriger, wird es schon schwierig bis unmöglich - trotz diverser, automatischer Bildverbesserungs-Maßnahmen. Die "LED-Blitze", die in Handys verbaut sind, sind auch nur begrenzt nützlich. Für nahe Motive sind sie zu grell und alles, was weiter als zwei Meter entfernt ist, ist außerhalb der effektiven Reichweite.

Einige Smartphones können auch Videos in der HD-Auflösung 720p (zB: iPhone 4, SonyEricsson Vivaz Pro) aufnehmen. Aber egal, ob VGA- oder HD-Auflösung: Videowunder sind die Handys so oder so nicht, für kurze Clips auf YouTube reichen sie aber.

Betriebssysteme

Durch den Start von Googles Android am 21. Oktober 2008 begann erstmals das Betriebssystem ein Auswahlkriterium für den Kunden zu werden. Zwar gab es mit dem iPhone schon ein Jahr früher ein massentaugliches Smartphone-Betriebssystem, das auf die simple Touchscreen-Bedienung mit den Fingern optimiert war, allerdings war es so ziemlich das Einzige (Windows Mobile war nie massentauglich). Erst mit Android hatten die Nutzer eine brauchbare Alternative zum iPhone. Auch Microsoft will nach dem gescheiterten Windows Mobile wieder im Smartphone-Markt mitmischen und veröffentlichte im Oktober diesen Jahres das Betriebssystem Windows Phone 7. Nokia setzt hingegen weiterhin auf Symbian und bietet mit Symbian^3 seit heuer eine überarbeitete Version der Handy-Software.

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Apple iPhone 4 mit iOS
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iOS: Apple iPhone-Modelle nutzen das Betriebssystem iOS. Aktuell ist die Version 4.2.1. Die Updates sind kostenlos und werden über die Computer-Software iTunes vorgenommen. Diese ist auch notwenig, um Inhalte wie Bilder, Videos und Musik-Dateien auf das iPhone zu bringen. Drag-and-Drop, wie man es von Windows gewohnt ist, funktioniert nicht. Diverse Apps ermöglichen es zwar das iPhone als USB-Massenspeichergerät zu nutzen, die so auf das iPhone kopierten Dateien können aber nicht am Gerät betrachtet/angehört werden.

iOS ist sehr einfach zu bedienen und die durchgängige Menüstruktur ermöglicht auch Smartphone-Neulingen einen schnellen Einsteig. Apple gilt als der Erfinder von Multitouch. Dementsprechend gut funktionieren auch die Fingergesten, die in die Menüsteuerung implementiert sind.

Eines von Apples Erfolgsrezepten, das mittlerweile von allen Betriebssystem-Anbietern nachgekocht wurde, ist der App Store. Über diesen können kostenlose und kostenpflichtige Programme heruntergeladen werden. Der App Store enthält mehr als 300.000 Apps.

Mit der aktuellen Version von iOS beherrschen das iPhone 3GS und 4 auch Multitasking (mehrere Programme werden zur gleichen Zeit ausgeführt) - allerdings muss auch die jeweilige App Multitasking unterstützen.

Fazit iPhone/iOS: Die größte Stärke des iPhone und iOS ist auch die größte Schwäche: Apple. Das System ist geschlossen, der Nutzer darf das Gerät zwar verwenden aber kaum personalisieren. Die Verbindung zwischen Computer und Smartphone funktioniert nur über Apples eigene iTunes-Software. Auch in den App Store dürfen nur Apps, die Apple vorher genehmigt hat. Hier gab es bereits früher Kritik, da Apple gezielt die Angebote von Mitbewerbern wie Google, ohne triftige Gründe, zurückhält.

Und von Standards, die nicht von Apple selbst sind, hält der US-Konzern ohnehin nichts. Flash wird nicht unterstützt, ebenso wenig wie Drag-and-Drop. Auch einen microUSB-Anschluss, gängige Schnittstelle für Lade- und Datenkabel, findet man nicht auf einem iPhone.

Die heile Apple-Welt sorgt aber zudem auch dafür, dass das System funktioniert und die Nutzer-Erfahrung meist positiv ist. Das Menü ist einfach zu bedienen, die Animationen sind hübsch und dass der fix verbaute Akku mit Ach und Krach einen Arbeitstag durchhält, scheint auch niemanden zu stören. Erst mit dem iPhone 4 hat sich die Kritik wieder gemehrt. So berichten immer mehr Nutzer von unerklärlichen Abstürzen, nach denen sich das Smartphone mehrere Minuten bis hin zu einer Stunde nicht mehr einschalten lässt. Die verglaste Front- und Rückseite des iPhone 4 ist zwar ein hübsches Designelement, allerdings sollte man jetzt doppelt so gut aufpassen, dass Handy nicht fallen zu lassen. Diverse Bumper-Cases und Schutzhüllen sollen gebrochenen Vorder- und Rückseiten vorbeugen (optional erhältlich), aber wirklich viel hat man vom tollen Design nicht mehr, wenn man es zum Schutz in Gummi, Plastik oder andere Materialien hüllen muss.

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Das Samsung Nexus S ist das erste Smartphone mit Android 2.3
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Android: Das Google-Betriebssystem ist derzeit in der Version 2.2 erhältlich. In den USA ist diese Woche das Nexus S mit der Variante 2.3 gestartet, Updates für bestehende Smartphones soll es ab Jänner geben. Die Updates sind kostenlos, allerdings ist nicht für jedes Gerät jede Version verfügbar. Da jeder Hersteller Android verwenden und das System für sein Gerät anpassen kann, gibt es auch keine Einheits-Version wie bei Apple. Kauft man jetzt ein neues Handy im Handel, kann es sein, dass noch eine ältere Android-Version (1.6, 2.0, 2.1) darauf installiert ist und der Hersteller noch kein Update zu 2.2 anbietet. Das ist ärgerlich, da dann durchaus nützliche Funktionen, wie etwa die Möglichkeit das Handy zum mobilen WLAN-Hotspot zu machen, fehlen können.

Android setzt stark auf die Verknüpfung mit Google-Diensten, wie Gmail, Google Maps und dem Google Calender. Kontaktdaten werden etwa automatisch mit dem Google-Konto synchronisiert und Kalender-Einträge, die am Computer vorgenommen werden, werden automatisch per mobilem Internet mit dem Handy synchronisiert. Zudem erlaubt Android dem Nutzer ein hohes Maß an Personalisierung: Per Drag-and-Drop können Bilder, Dokumente und Musik auf das Smartphone geladen werden, auch das Installieren von Programmen, die nicht über den Android Market (Die Android-Version des App Stores) heruntergeladen wurden, ist möglich. Die Startbildschirm genannten "Homescreens" können beliebig mit Links, Widgets, Ordnern, Verknüpfungen und Programmen befüllt werden. Auch der Hintergrund kann mit einem eigenen Bild oder beweglichen "Live-Bild" angepasst werden. MP3s und Wav-Dateien als Klingetöne? Kein Problem, einfach nur an den Computer anstecken und in den richtigen Ordner kopieren.


Ein weiterer Vorteil von Android: Dadurch, dass so viele Hersteller auf das System setzen, gibt es eine breite Auswahl an Geräten. Von günstig bis teuer, von Mini-Display bis Riesen-Bildschirm, nur Touchscreen oder wahlweise auch mit vollwertiger Tastatur.

Die Menüführung ist bei allen ähnlich. Sie erfordert etwas mehr Übung als beim iPhone. Hat man das Prinzip aber einmal durchschaut, navigiert man genauso flott durch die Menüs. Multitouch wird zwar unterstützt, was aber je nach Hersteller des Gerätes und Android-Version variieren kann. So gut wie beim iPhone sind die Fingergesten allerdings nicht umgesetzt. Dafür wird ab der Version 2.2 auch Flash im Browser unterstützt.

Fazit Android: Android lässt die Freiheit, das System zu verändern. Erfahrene Nutzer freuen sich darüber, während normale Anwender von diesen Funktionen vielleicht nie Gebrauch machen werden. Damit ist zwar etwas Potenzial des Betriebssystem verschenkt, funktionieren tut es aber trotzdem.

Die Nutzererfahrung kann aber stark variieren, da die Kombination unterschiedlichen Hardware-Komponenten der Geräte und Software-Versionen schier endlos viele Variationen von Android-Handys hervorbringt. Deshalb kann man auch nicht einfach nur zu Android raten: Stimmt die Hardware nicht, macht auch die Software keinen Spaß.
Der Varianten-Reichtum sorgt auch für Probleme im Android Market: Nicht jede App funktioniert problemlos auf jedem Gerät, was besonders lästig ist, wenn für das Mini-Programm gezahlt wurde. Zudem werden die Apps nicht so gründlich durchleuchtet wie bei Apple. Dadurch schleichen sich deutlich häufiger Anwendungen ein, die im Hintergrund versuchen, Daten des Nutzers zu stehlen oder etwa kostenpflichtige Abos abschließen.

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LG Optimus 7 mit Windows Phone 7
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Windows Phone 7: Geräte mit Windows Phone 7 werden derzeit von LG, Samsung und HTC angeboten. Da Microsoft Vorgaben für die technische Mindest-Ausstattung der Smartphones vorgibt, ähneln sich die Geräte sehr stark und unterscheiden hauptsächlich in der Display-Größe. Das Handy-Betriebssystem ist eine deutliche Steigerung zu Windows Mobile - was die Benutzerfreundlichkeit angeht. Die Verknüpfungen und Programme am Homescreen sind rechteckige Kacheln. Die Live-Kacheln, das Gegenstück zu den Widgets von Android, zeigen etwa an, wenn eine Nachricht eingetroffen ist. Während man im Homescreen von oben nach unten scrollt, werden die Menüpunkte in den Untermenüs, genannt Hubs, von links nach rechts durchgeschaut. Multitouch wird unterstützt, funktioniert aber nicht so gut wie beim iPhone und Android.

Für leidenschaftliche Facebook-Nutzer ist Windows Phone 7 gut geeignet, da das soziale Netzwerk fest ins Betriebssystem integriert ist. Andere Dienste wie Twitter und Flickr sind nicht vorinstalliert. Es sind hauptsächlich Microsoft-Dienste verfügbar, wie etwa Hotmail, Windows Live, Skydrive und Bing Maps. Außerdem ist es möglich, das Xbox-Live-Konto der Spielkonsole Xbox360 mit dem Smartphone zu verknüpfen. So können Erfolge und Gamerscore-Punkte auch mit Handy-Games erzielt werden - vorausgesetzt, diese unterstützen Xbox Live, was nur bei den wenigsten Games im Marketplace (Microsofts Variante des App Store) der Fall ist.

In Sachen Multimedia hält sich Microsoft ganz an Apple: Musik, Bilder und Videos werden entweder über Services wie den Marketplace und Skydrive auf das Handy geladen oder über die Computer-Software Zune. Drag-and-Drop wird nicht unterstützt. Auch Copy-and-Paste ist noch nicht möglich, obwohl Windows Phone 7 eine mobile Version der Office-Produkte Word, Excel und PowerPoint enthält.


Fazit Windows Phone 7: Mit Windows Phone 7 hat Microsoft den Schritt in die richtige Richtung getan - wobei es mehr wie ein Schrittchen wirkt. Denn es fehlt an einer durchgehenden Menüstruktur, und das Fehlen der Unterstützung diverser Services lässt sich vermuten, dass die Entwickler nicht genug Zeit hatten, dass Betriebssystem fertig zu stellen. Nächstes Jahr sollen zwei Updates erscheinen, die Windows Phone 7 zumindest auf den heutigen Stand der Dinge bringen.


Symbian: Das früher freie Betriebssystem ist mittlerweile wieder im Besitz von Nokia. Das einstige Aushängeschild ist jetzt ein Klotz am Bein, der verhindert, dass die Finnen mit aktuellen Smartphone-Konkurrenten wie Google und Android mithalten können. Mit Symbian^3 hat Nokia zwar eine aktualisierte Version von Symbian vorgestellt, die Hauptprobleme (die veralterte Menüführung und das teils träge Ansprechverhalten) bleiben aber erhalten.

Fazit Symbian: Will man ein echtes Smartphone-Erlebnis, sollte man um Symbian einen großen Bogen machen. Das System ist veraltet und kann einfach nicht mit der Benutzerfreundlichkeit von Android und iOS mithalten. Der größte Vorteil bei Symbian: Im Vergleich zu anderen aktuellen Smartphone-Systemen hält der Akku nicht nur einen, sondern mehrere Werktage durch.

BlackBerry OS: Mit dem BlackBerry Torch hat RiM OS6 vorgestellt - die neueste Version des BlackBerry-Betriebssystems. OS6 ist etwas komfortabler als der Vorgänger, hat sich optisch aber nur wenig weiterentwickelt. Für Privatnutzer sind BlackBerrys aber ohnehin uninteressant, es sei denn, sie sind Fans der BlackBerry-typischen Tastatur.


Andere: Geräte mit Windows Mobile 6.5 sind noch vereinzelt zu finden. Das System ist für Privatkunden nur bedingt zu gebrauchen, da es für die Bedienung mit einen Stylus ausgelegt und deshalb nicht fingerfreundlich ist.
Geräte von Palm, wie der Pre Plus und Pixi Plus, nutzen PalmOS. Palm-Smartphones sind bei keinem österreichischen Mobilfunkanbieter erhältlich, können aber aus Deutschland importiert werden. In Zukunft könnten Palm-Modelle aber auch hierzulande erhältlich sein, da HP das Unternehmen gekauft hat.

Samsung hat mit Bada ein eigenes Betriebssystem geschaffen, das sehr stark an Android erinnert. Bada ist durchaus alltagsfähig, allerdings gibt es im Bada App Store weit weniger Programme und Spiele als etwa beim iPhone oder Android.

Roboter oder Apfel


Will man das beste Smartphone-Erlebnis, steht man am Ende vor der Wahl zwischen Android oder iPhone. Zumindest beim iPhone ist die Gerätewahl schnell getroffen. Durch das bessere Display und den schnelleren Prozessor ist das iPhone 4 dem iPhone 3GS vorzuziehen - auch wenn man das Glas-Smartphone wie seinen Augapfel hüten sollte.

Wer sich statt in die Fänge von Apple lieber in die Tentakel der berüchtigten Datenkrake Google begeben will, hat es mit der Geräte-Auswahl nicht ganz so leicht. Das Smartphone sollte ein Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixel haben, im Idealfall einen Prozessor mit einem GHz und die Android-Version 2.2. Geräte, die diesen Anforderungen entsprechen sind etwa das HTC Desire, HTC Desire HD (4,3 Zoll Display), Samsung Galaxy S und Motorola Milestone 2. Letzteres ist mit einer vollwertigen Tastatur ausgestattet, genau wie das HTC Desire Z, das allerdings nur einen 800MHz-Prozessor hat.

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Teil 1: Flat-TVs: Viele Extras, wenig Sinnvolles
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Smartphones im Visier von Cyberkriminellen
-BlackBerry Torch im Test
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(Gregor Gruber)

Die einfache Bedienung per Touchscreen war Mitverursacher für den Smartphone-Boom

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Samsung Wave mit Bada

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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