SpaceX founder and chief engineer Elon Musk looks at his mobile phone during a post-launch news conference to discuss the  SpaceX Crew Dragon astronaut capsule in-flight abort test at the Kennedy Space Center
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Netzpolitik

Elon Musk twittert, warum man Facebook löschen soll

Sacha Baron Cohen, bekannt als Ali G, Borat oder Bruno, nannte Facebook  "die größte Propaganda-Maschine der Geschichte". Nun hat er Facebook erneut scharf kritisiert. In einem Twitter-Posting fordert der 48-jährige Brite, dass das soziale Netzwerk staatlich reguliert gehöre.

"Wir würden niemals eine einzige Person die Kontrolle über das Trinkwasser von 2,5 Milliarden Menschen übergeben", schreibt der Schauspieler und Kabarettist. Ebenso würden wir wohl ein ähnliches Monopol bei Elektrizität verhindern.

"Aber warum überlassen wir einer einzigen Person die Entscheidung, welche Informationen 2,5 Milliarden Menschen angezeigt werden?", fragt Cohen, um gleich eine Forderung anzuschließen: "Facebook muss staatlich reguliert werden und darf nicht von einem Imperator beherrscht werden."

Es dauerte nicht lange und ein weiterer, prominenter Facebook-Kritiker antwortete zustimmend auf Cohens Tweet: Elon Musk. Er liefert auch gleich den Grund dazu, warum man sich von Facebook verabschieden sollte - in wenigen Worten: "#DeleteFacebook It’s lame", was übersetzt so viel bedeutet wie "Löscht Facebook, es ist lahm".

Facebook-Seiten von Tesla und SpaceX gelöscht

Im Zuge des Datenskandals rund um die Analysefirma Cambridge Analytica, kam der Hashtag #DeleteFacebook auf. Damit wurden Facebook-Nutzer aufgefordert, sich vom sozialen Netzwerk abzumelden.

Elon Musk, CEO von Tesla und der privaten Weltraumfirma SpaceX, ist der Forderung mit den Facebook-Seiten der beiden Unternehmen gefolgt und hat die entsprechenden Seiten gelöscht oder zumindest deaktiviert.

Weder Tesla noch SpaceX sind seither auf Facebook zu finden. Zwar gibt es mehrere populäre SpaceX-Seiten in dem sozialen Netzwerk, offiziell verifiziert sind sie jedoch nicht.

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