EU-Kommission fordert von USA Information zu Laptopverbot
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„Wir sind sehr, sehr daran interessiert zusammenzuarbeiten und informiert zu werden“, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Freitag in Brüssel. Die USA erwägen, das seit März bestehende Verbot für zehn Flughäfen in Afrika und dem Nahen Osten auf Verbindungen nach Europa auszuweiten. EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos und Verkehrskommissarin Violeta Bulc hätten in einem Brief an die amerikanischen Behörden ihren Willen zur Zusammenarbeit betont, erklärte die Sprecherin. Noch für den Freitag sei ein Telefonat mehrerer europäischer Minister mit US-Heimatschutzminister John Kelly geplant.
Sollte der Bann kommen, dürften sämtliche Elektro-Geräte, die größer als Mobiltelefone sind - also Laptops, Tablet-Computer, E-Book-Reader oder Kameras - nicht mit in die Kabine genommen werden. Die Geräte könnten jedoch im Gepäck aufgegeben werden, das im Flugzeugbauch verstaut wird. Die US-Transportsicherheitsbehörde TSA hat ihren ersten Bann mit innovativen Schmuggelmethoden der Terroristen begründet. Dem steht eine möglicherweise erhöhte Brandgefahr im Frachtraum gegenüber, wo dann eine Vielzahl von Lithium-Akkus gelagert werden müsste.
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