Juliane Bogner-Strauß mit Thomas Arnolder (l.) und Bernhard Jungwirth (r.)
Juliane Bogner-Strauß mit Thomas Arnolder (l.) und Bernhard Jungwirth (r.)
© Regina Aigner/BKA

Netzpolitik

Familienministerin will Digitalkompetenzen mit Gütesiegel fördern

„Das Internet ist ein ständiger Begleiter von Kindern und jungen Menschen. Sie sind in vielerlei Hinsicht Vorreiter bei der Digitalisierung und der Nutzung von neuen Technologien und Medien. Gleichzeitig sind sie aber auch besonderen Risiken ausgesetzt. Umso wichtiger ist es, Jugendliche zu informieren, zu sensibilisieren und ihre Medienkompetenz zu stärken“, sagte Familienministerin Juliane Bogner-Strauß am Dienstag vor Journalisten.

Bogner-Strauß stellte am Dienstag ein neues Gütesiegel vor, das Unternehmen künftig erwerben und auf ihrer Website platzieren dürfen, wenn ihr Unternehmen bestimmten Kriterien entspricht. Das Gütesiegel „Familie Digital Kompetent“ wird für Projekte vergeben, die bestimmten Kriterien entsprechen. „Mitmachen können alle Unternehmen, ich denke hier vor allem an IT-Unternehmen, Banken sowie Medien“, sagte Bogner-Strauß.  

Kritierien und Jury

Die Kriterien, die ein Website-Projekt aufweisen muss, finden sich auf der Website des Familienministeriums. Bis 30. April 2019 können Unternehmen auf https://familie-digital-kompetent.at/ ihre Projekte einreichen. Die Verleihung der Gütesiegel ist für September 2019 vorgesehen. Positiv bewertete Unternehmen dürfen das neue „Familie Digital Kompetent“-Logo in ihrer geschäftlichen Korrespondenz verwenden.

Eine Jury, in der unter anderem die Organisation Saferinternet.at sowie das Institut für Bildungswissenschaft der Uni Wien und das Literacy Project Wien sowie das Bundeskanzleramt sitzen, wird die Unternehmen auswählen. „Es ist die Aufgabe von allen, Medienkompetenz zu vermitteln. Es ist zu begrüßen, dass Unternehmen hier auch etwas zurück an die Öffentlichkeit geben, wenn sie an dem Gütesiegelprogramm teilnehmen“, sagt etwa Bernhard Jungwirth von Saferinternet.at.

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