Nächster Starship-Launch steht bevor: Das plant SpaceX

Nächster Starship-Launch steht bevor: Das plant SpaceX

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Nächster Starship-Launch steht bevor: Das plant SpaceX

Wenn die größte Rakete der Welt in Richtung Weltraum startet, ist jedes Mals ein Spektakel garantiert. Nun steht der nächste Flug des 120 Meter hohen Starship-Systems an. Die Rakete wurde bereits zusammengebaut und steht auf der Startrampe bereit. 

Beim insgesamt 7. Flug hat SpaceX wieder einige Experimente geplant, sodass es auch bei diesem Flug spannend wird. Das Starship wird beispielsweise zum ersten Mal mit einer Fracht an Bord abheben. 

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Aussetzen von Satelliten

Wenn die Riesenrakete am 13. Jänner um 23 Uhr (MEZ) seine 33 Raptor-Triebwerke zündet, werden sich im Frachtraum der oberen Stufe 10 Starlink-Satelliten-Simulatoren befinden. Dabei handelt es sich um nachgebaute Modelle, die dieselbe Größe und dasselbe Gewicht haben wie echte Starlink-Satelliten. 

Diese Simulatoren sollen dann im Weltraum ausgesetzt werden, wie Space-X auf seiner Website schreibt. Damit soll das Aussetzen von Satelliten im Orbit geprobt werden. Die Starlink-Nachbauten werden allerdings nicht auf eine Umlaufbahn geschickt. Sie werden der Flugbahn der oberen Raketenstufe folgen und im Indischen Ozean niedergehen

Mit dem Starship könnte SpaceX deutlich mehr Satelliten pro Flug in den Orbit bringen. Die Falcon 9 des Weltraumunternehmens kann bis zu 23 Tonnen in den niedrigen Erdorbit (LEO) befördern, die Falcon Heavy bis zu 64 Tonnen. Beim Starship gibt SpaceX eine LEO-Last von bis zu 150 Tonnen an. 

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Booster soll wieder aufgefangen werden

Nachdem der Super-Heavy-Booster die obere Raketenstufe in Richtung Orbit geschickt hat, wird er wieder zur Startrampe zurückkehren. Sollte alles nach Plan verlaufen, wird wieder versucht, den Booster mit dem riesigen Kran einzufangen. 

Beim 5. Starship-Flug hat das so genannte Chopstick-Manöver einwandfrei funktioniert. Beim 6. Testflug zeigten die Systeme kleinere Probleme an, sodass das Auffangen in letzter Sekunde abgeblasen wurde und der Booster im Golf von Mexiko niederging.

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