Das Lufttaxi bei seinem Jungfernflug.

Das Lufttaxi bei seinem Jungfernflug.

© CycloTech

Start-ups

Linzer Lufttaxi mit 6 Rotoren führt erfolgreichen Erstflug durch

Das Linzer Start-up CycloTech hat den ersten Jungfernflug seines Lufttaxi-Demonstrators BlackBird erfolgreich gemeistert, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Am 27. März ist das Lufttaxi, das sich seit weniger als einem Jahr in Entwicklung befindet, endlich von einem Flugplatz abgehoben.

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Das eVTOL (electrical Vertical Take-Off and Landing) verfügt über 6 „CycloRotoren“, die das Unternehmen selbst entwickelt hat. Bei früheren Demonstratoren waren es 2 Rotoren weniger. BlackBird soll laut dem Unternehmen eine völlig neuartige Flugzeugkonfiguration darstellen.

Manövrierfähiges Flugsystem

Dank einer 360-Grad-Schubvektorsteuerung kann das eVTOL vertikal starten und landen, was es auch für den Einsatz in städtischen Umgebungen geeignet macht. Es kann Schwebeflüge mit Neigungswinkel durchführen, in der Luft plötzliche Bremsmanöver ausführen, parallel parken und selbst unter schwierigen Wetterbedingungen präzise landen.

Das eVTOL am Flugplatz.

Das eVTOL am Flugplatz.

Vor dem Jungfernflug wurde festgestellt, dass alle Systeme, einschließlich der Batterie, des Antriebs, der Flugsteuerung sowie der Software und Avionik, funktionieren. Mit dem Jungfernflug ist das Projekt jedoch nicht abgeschlossen – nun startet CycloTech ein umfangreiches Flugtestprogramm, bei dem das von CycloTech entwickelte Antriebssystem weiter erforscht werden soll.

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Das Ziel des österreichischen Unternehmens ist es, kompaktere, wendigere und komfortablere eVTOL-Flugzeuge zu bauen. Langfristig strebt CycloTech an, dass die Nutzung solcher Flugtaxis so alltäglich wird wie das Autofahren.

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