Verrückter Werbespot: Flugzeugträger katapultiert Citroen ins Wasser

Der französische Autobauer Citroën scheint in den 80er-Jahren beim Werbebudget nicht kleinlich gewesen zu sein. In einem Clip für den ab 1985 gebauten Citroën VISA GTI kommen ein Flugzeugträger, ein Kampfflugzeug, ein U-Boot und besagter Wagen vor.

Der Kampfjet, eine Dassault Étendard IV, und das Auto werden darin per Flugzeugkatapult vom leichten Flugzeugträger Clemenceau auf Geschwindigkeit gebracht. Der Citroën kann den einstrahligen Jet sogar kurzzeitig überholen. Was dann passiert, ist noch absurder. Am besten schaut ihr es euch selbst an:

Fun Fact: Das Auto wurde vor dem Abschuss mit Zement gefüllt, damit es sich durch die Beschleunigungskräfte nicht auflöst. Da fragt man sich, wie viele Versuche es wohl brauchte, bis die Szene wie gewünscht im Kasten war.

Derselbe Stunt wurde vor gut 15 Jahren in der britischen Auto-Sendung Top Gear wiederholt. Damals wurde ein alter Jaguar von der HMS Invincible in Wasser katapultiert.

Statt auf dampfbetriebene Flugzeugkatapulte setzen die modernsten Flugzeugträger heutzutage auf elektromagnetischen Katapulte (Electromagnetic Aircraft Launch System - EMALS). Bei einem Test auf der USS John F. Kennedy wurden Probegewichte in Form von Fahrzeugschlitten an dem System befestigt und ins Wasser katapultiert.

Strandbiester

Seit 1990 baut der niederländische Künstler Theo Jansen sogenannte Strandbiester. Die Gebilde aus PVC-Rohren nutzen Wind zur Energiegewinnung und bewegen sich ähnlich wie Tiere über den Sand.

In all den Jahren wurden die Strandtiere immer weiterentwickelt. Neuere Modelle enthalten einfache, selbstgebaute Sensoren, um etwa die Flut zu erkennen und nicht ins Wasser zu laufen. Die Evolution der Biester kann man hier verfolgen:

Ein funktionierender Computer aus Lego

Alan Turing gilt als Vater der modernen Informatik. Seine sogenannte Turingmaschine beschreibt eine theoretische Rechenmaschine, bei der nach festgelegten Regeln (Algorithmen) Zeichen manipuliert werden können. Die Regeln werden dabei von einem Speicher eingelesen und das Ergebnis wieder ausgegeben.

Der YouTuber The Bananaman 2018 hat sich die Mühe gemacht, eine einfache Form einer solchen Maschine aus Lego nachzubauen. 

Wie Licht durch eine Flasche fliegt

Nur 3 Nanosekunden benötigt ein Lichtimpuls, um durch eine Cola-Flasche zu fliegen. Kanadischen Forschern ist es gelungen, diese Reise auf Video festzuhalten. Das alleine mag schon beeindruckend sein, das Team entwickelte aber zudem eine KI, um mit den Daten aus diesem Lichtimpuls eine dreidimensionale Ansicht der Flasche zu erstellen.

"In Zukunft könnten wir potenziell unglaublich detaillierte, dreidimensionale Ansichten von Objekten und Umgebungen erstellen - einfach, indem wir beobachten, wie das Licht sie durchdringt", sagen die Forscher.

Von diesem Reifen wird man gerne überfahren

Der Erfinder William Albee war von seinem Reifen "Rolligon" so sehr überzeugt, dass er sich mehrmals von einem 5-Tonnen-Fahrzeug überfahren ließ. Doch Albee trug keinen Kratzer davon, der Reifen verteilte das Gewicht des Fahrzeugs auf eine große Fläche. Außerdem ist der Druck darin sehr niedrig.

Rolligon-Fahrzeuge sind heute eher selten, aber es gibt sie. Sie werden hauptsächlich in der Ölindustrie in Kanada und Alaska verwendet, da sie sich im weichen Untergrund der Tundra weniger festfahren.

Mehr Videos? Hier lang...

Noch nicht genug? Dann schaut bei unseren Videos der Woche vom letzten Mal rein. Dort seht ihr etwa, wie ein russischer Kampfjet ein "Cobra"-Manöver vollführt.