Kontroverse

Festplattenabgabe wie "modernes Raubrittertum"

Bei einer Pressekonferenz in Wien am Mittwoch Vormittag blickte Omega-Geschäftsführer Günter Neubauer ein wenig in die eigene Zukunft und progonstizierte für das Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 150 Millionen Euro. Der größte österreichische IT-Distributor mit einer nagelneuen Firmenzentrale im 23. Bezirk in Wien ist der österreichische Vertriebspartner von Hightech-Größen wie Acer, Asus, HP, Hitachi, Intel, LG, Logitech, Microsoft, NEC, Samsung, Sharp, Sony und Western Digital - und würde von der Festplattenabgabe, die derzeit vor Gerichten ausgestritten wird, empfindlich getroffen werden.

"Das ist modernes Raubrittertum", sagt Neubauer in Buzug auf die Verwertungsgesellschaften, die hinter der Festplattenabgabe stehen. Seine Firma weigere sich vorerst, die Festplattenabgabe zu zahlen. Man habe die entsprechenden Beträge rückgelegt und harre jetzt der Dinge, die da kommen. Nicht nur Omega, auch viele andere Firmen der Branche würden sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen.

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