Irischer Politiker will Open-Source-Browser verbieten
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Der irische Politiker Patrick O'Donovan sieht Open-Source-Browser als eine der Hauptursachen für illegalen Drogen- und Waffenhandel im Internet. Laut bit-tech.net gab er an: „Ein Online-Schwarzmarkt schützt die Anonymität seiner Nutzer und funktioniert über die Landesgrenzen hinweg durch Open-Source-Browser und Zahlungssysteme“. O’Donovan wolle mit dem irischen Justizminister zusammenarbeiten, um auf die Open-Source-Browser, die „illegale Aktivitäten fördern“, entsprechend zu „reagieren“.
Es ist zu vermuten, dass O’Donovan das Anonymitäts-Netzwerk Tor, das viele Nutzer über einen angepassten Firefox-Browser nutzen, mit dem offiziellen quelloffenen Webbrowsern Firefox verwechselt und darum Open-Source-Software generell den Krieg erklärt. Der Irrtum ist mittlerweile offenbar auch Vertretern der Partei aufgefallen, der entsprechende Artikel wurde von der Webseite wieder offline genommen.
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