Duque will "Korrekturen" durchsetzen
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Netzpolitik

Kolumbien verbietet Drohnen beim Amtsantritt des Staatschefs

Nach dem angeblichen Anschlagsversuch gegen den venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro mit einer Drohne reagiert der Nachbarstaat nun. „Rund um den Präsidentenpalast Casa de Narino ist die Benutzung von Drohnen verboten. Mit dieser Maßnahme soll die Sicherheit bei der Amtseinführung des neuen Präsidenten Kolumbiens gewährleistet werden“, teilte die Behörde am Montag mit.

Duque wird am Dienstag im historischen Stadtzentrum von Bogota das höchste Staatsamt von seinem Vorgänger, dem Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos, übernehmen. Zu dem Festakt werden zehn Staatschefs und Delegationen aus 27 Ländern erwartet.

Vermeintlicher Drohnenanschlag

Nach Angaben der venezolanischen Regierung hatten mehrere Attentäter am Samstag während einer Militärparade versucht, einen Bombenanschlag mit Drohnen auf Maduro zu verüben. Das Staatsfernsehen hatte den Moment übertragen, in dem eine Explosion zu hören war, während Maduro eine Rede hielt. Der Staatschef blieb unverletzt. Sieben Nationalgardisten erlitten nach offiziellen Angaben teils schwere Verletzungen. Allerdings wurden auch Zweifel an der Darstellung der Regierung laut. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist in Venezuela kaum möglich.

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