NSA-Leak: FBI nimmt "Intercept"-Informantin fest
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Das Justizministerium teilte eine entsprechende Festnahme im US-Bundesstaat Georgia am Montag mit. Dem US-Sender NBC wurde ein unmittelbarer Zusammenhang mit dem nur eine Stunde zuvor erschienenen „Intercept“-Bericht bestätigt.
Gegen Whistleblower
Die US-Regierung unter Donald Trump hat angekündigt, mit aller Macht gegen Leaks und die Weitergabe geheimer Informationen vorzugehen. Der stellvertretende Chefankläger Rod Rosenstein erklärte am Montag zu der Festnahme, die Weitergabe vertraulichen Materials gefährde die nationale Sicherheit und untergrabe das Vertrauen in die Regierung.
Der „Intercept“-Bericht befasst sich mit russischen Versuchen einer Beeinflussung der US-Wahl 2016. Demnach zeigten die NSA-Dokumente eindeutig, dass der russische Militärgeheimdienst noch weitgehender in die Wahl einzugreifen versuchte als bekannt. Belegt seien demnach nun auch Attacken auf Systeme der Wählerregistrierung.
„The Intercept“ ist ein Online-Magazin, das unter anderem von Laura Poitras und Glenn Greenwald betrieben wird. Sie gelangte im Zusammenhang mit dem NSA-Whistleblower Edward Snowden zu einiger Berühmtheit.
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