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Netzpolitik

NSA löscht Millionen Telefondaten, wegen zu vieler Informationen

Wie der US-Geheimdienst NSA jetzt bekannt gab, wurde bereits am 23. Mai mit einer großen Daten-Löschaktion begonnen. Betroffen sind die Metadaten von Telefonanrufen und SMS, also wer wann wen eine Nachricht geschickt oder angerufen hat.

Diese Metadaten gehen bis 2015 zurück, berichtet die New York Times. Der Grund für die Löschaktion sind „technische Unregelmäßigkeiten“. Einige der Metadaten, die die NSA von den Telekomanbietern gesammelt hat, enthalten zu viele Informationen.

So wurden Metadaten von Personen gespeichert, die nie mit den Personen zu tun hatten, die die NSA bespitzelt hat. Weil es für die NSA nicht möglich war herauszufinden welche Daten betroffen sind, müssen jetzt alle gelöscht werden. Der Fehler sei mittlerweile behoben, die Metadaten werden wieder korrekt massenhaft gesammelt.

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