Offene Daten: Wiener wollen Verkehrsdaten
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Über den Sommer fragte die Stadt Wien in einer Online-Umfrage die speziellen Daten-Wünsche für die Erweiterung ihres Open-Data-Katalogs ab. Am Donnerstag präsentierte die Wiener IKT-Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) die Ergebnisse. Demnach ist die Nachfrage nach Verkehrsdaten am größten.
Verkehrsdaten und öffentliche Einrichtungen
90 Prozent der Interessierten gaben an, dass sie sich vorstellen könnten, Daten aus dem Bereich "Verkehr" für die Erstellung von Applikationen zu verwenden. Stark nachgefragt wurden auch Daten zu öffentlichen Einrichtungen sowie Freizeit-, Bildungs- und Bevölkerungsdaten, hieß es in einer Aussendung der Stadt Wien.
Insgesamt beteiligten sich 376 Interessierte an der Umfrage. 26 Prozent oder 96 Teilnehmer gaben an, sich vorstellen zu können, maschinenlesbare Daten auch für andere aufzubereiten, etwa in Form von Apps. Die detaillierten Ergebnisse der Umfrage sollen im Lauf des Donnerstags auf dem Wiener Open Data Portal veröffentlicht werden.
"Handlungsauftrag"
Frauenberger kündigte an, die Wünsche der Community bei der nächsten Erweiterung des Datenkatalogs berücksichtigen zu wollen. Die nächsten Daten sollen im Oktober freigegeben werden. Auch Klaus Werner-Lobo, der Kultursprecher der Grünen, sieht durch die Ergebnisse der Umfrage einen klaren Handlungsauftrag für die Veröffentlichung weiterer Daten. Die Wiener Linien reagierten bislang eher zurückhaltend zur Freigabe ihrer Daten zur allgemeinen Weiterverwendung.
Die Stadt Wien startete ihren Open Data Katalog Mitte Mai. Bislang sind aus den städtischen Daten bereits 16 Apps entstanden.
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