Piratenpartei organisiert sich in Vorarlberg
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Die österreichische Piratenpartei (PPÖ) hat am Freitagabend in Feldkirch eine Vorarlberger Landesorganisation gegründet. Damit habe man eine Struktur geschaffen, mit der eine bundesweite Kandidatur für die Nationalratswahl im nächsten Jahr möglich werden soll. „Das ist unser Ziel", betonte Marc Fuhrken, zweiter Landesvorstand. Derzeit gebe es in mehreren Bundesländern Bemühungen um eine entsprechende Organisationsstruktur. Auch bei der Vorarlberger Landtagswahl 2014 wolle man antreten und mindestens ein Mandat holen.
Weiteres Vorgehen
Zum ersten Vorstand wurde der EDV-Spezialist Christoph Fischer aus Hard (Bezirk Bregenz) gewählt, weitere Mitglieder des Gremiums sind Marc Fuhrken aus Lustenau und Serdal Stern aus Dornbirn. Der Interimsvorstand soll innerhalb der kommenden sechs Monate die Durchführung eines Landesparteitags vorbereiten. Zudem werde man eine Landesgeschäftsordnung und ein Landesparteiprogramm ausarbeiten. Themen seien Informationsfreiheit, Gerechtigkeit in der Gesellschaft, Chancen für junge Menschen, leistbares Wohnen sowie familien- und menschengerechtes Arbeiten.
Bei der Gründungsveranstaltung in Feldkirch waren neben Vertretern des Bundesvorstands und Gästen aus Deutschland und der Schweiz insgesamt 22 stimmberechtigte Piraten anwesend. „Damit sind die Erwartungen mehr als erfüllt", so Fuhrken. Die Mitglieder kämen aus allen Altersgruppen und Schichten. „Wir sind ein Mini-Abbild der Gesellschaft, vom Elektriker über die Hausfrau bis hin zum IT-Fachmann. Die Menschen sind alle auf der Suche nach Möglichkeiten, ihre Ideen einzubringen. Wir haben auch Mitglieder, die schon in anderen Parteien Funktionen hatten, die da aber irgendwann aufgegeben haben", sagte Fuhrken.
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