© Reuters/Albert Gea

Blackout

Protest gegen geplante Twitter-Zensur

Der Kurznachrichten-Dienst Twitter hat die Einführung länderspezifischer Filter angekündigt, um gesetzeswidrige Inhalte zu sperren (die futurezone hat berichtet). Als Beispiel für Nachrichten, die künftig gesperrt werden würden, nannte der Kurznachrichten-Dienst Meldungen mit einem nazifreundlichen Hintergrund, die in Deutschland und Frankreich verboten seien.

Auf Twitter selbst hat sich im Laufe des Freitags nun eine Welle des Protests ergeben, die sich mit den Hashtags #TwitterCensored und #TwitterBlackout gegen die geplanten Zensurmaßnahmen richten. Einige Nutzer wollen dem Kurznachrichten-Dienst nun den Rücken kehren, andere riefen zum eintägigen Protest auf.

 

Wer seinen Unmut kundtun möchte, solle am Samstag, 28. Jänner, einen Tag lang keine Kurznachrichten auf Twitter verschicken, sozusagen ein Twitter-Blackout für einen einen Tag verursachen, heißt es.

Die Aktion wird derzeit vor allem von vielen Twitter-Nutzern aus dem arabischen Raum unterstützt. Dort hatte der Dienst bei den Aufständen eine wichtige Rolle gespielt und damals signalisierte das Unternehmen, Tweets nicht zu zensieren.

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