Ibiza-Video stellte die Republik auf den Kopf
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Netzpolitik

USB-Stick mit Ibiza-Video wird ausgestellt

Das Haus der Geschichte (hdgö) widmet sich mit neuen Objekten in der Hauptausstellung in der Neuen Burg dem aktuellen Geschehen: Zur Wiedereröffnung am 1. Juli zeigt man unter anderem jenen USB-Stick, auf dem das brisante „Ibiza-Video“ gespeichert war, das vor einem Jahr die blau-schwarze Regierung zu Fall brachte. Wer nun hofft, das Video befindet sich immer noch auf dem Datenträger, wird enttäuscht.

Das hdgö hat laut Aussendung vom Mittwoch von den leitenden investigativen Redakteuren der „Süddeutschen Zeitung“, Frederik Obermaier und Bastian Obermayer, einige Originale als Schenkung erhalten. Der USB-Stick wurde durch ein gestanztes Loch als Datenträger unverwendbar gemacht. Zu den weiteren Objekten zählen Notizseiten der Recherchen und die Druckplatten der Zeitung am Tag des Erscheinens der „Ibiza-Affäre“.

"Politisches Erdbeben"

„Wir erneuern momentan unsere Ausstellung und haben die Gelegenheit ergriffen, auch höchst aktuelle Themen und Objekte wie jene aus der Ibiza-Affäre zu integrieren“, so hdgö-Direktorin Monika Sommer. „Mit dieser Schenkung erhalten wir Originale, die für eines der größten politischen Erdbeben der Zweiten Republik stehen“. Man wolle als Haus „immer am Puls der Gegenwart agieren und zeigen: Zeitgeschichte passiert vor unseren Augen“.

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