Panasonic 4K-Tablet
Panasonic 4K-Tablet
© Thomas Prenner

IFA

20-Zoll-Riese: Panasonics 4K-Tablet im Kurztest

Nachdem Panasonics 4K-Toughpad bereits auf der CES in Las Vegas Anfang des Jahres vorgestellt wurde, konnte man nun bei der IFA einen näheren Blick auf das angebliche Displaywunder werfen. Windows 8 kann auf dem Gerät mit einer Auflösung von ganzen 3.840 x 2.560 Pixel genutzt werden, was bei einer Diagonale von 20 Zoll zu einer Pixeldichte von 230 PPI führt. Im Vergleich mit aktuellen High-End-Smartphones liest sich dieser Wert zwar nicht besonders spektakulär, bei einem Display dieser Größe ist die hohe Auflösung dennoch äußerst beeindruckend anzusehen.

Das IPS-Display bietet insgesamt kaum Raum für Kritik, der Betrachtungswinkel geht in Ordnung, genauso wie die maximale Helligkeit und die Darstellung der Kontraste. Das Bildseitenverhältnis des Gerätes beträgt übrigens exotische 15:10. Richtig beeindruckend auf dem Display ist das Betrachten hochauflösender Fotos. Das große Display in Verbindung mit der hohen Auflösung lässt es zu, dass man zahlreiche Details bei den Aufnahmen erkennt.

Die Verarbeitung des 20-Zoll-Riesen bietet wenig Raum für Kritik. Nimmt man das Tablet zum ersten Mal in die Hand fällt vor allem das geringe Gewicht von 2,4 Kilogramm auf. Gewöhnungsbedürftig ist hingegen der Silber-farbene Zierrahmen, der das Tablet wie ein gerahmtes Gemälde wirken lassen soll. In Sachen Anschlüsse liegt das Gerät zwischen Tablet und Ultrabook. So ist zwar ein vollwertiger USB-3.0-Port vorhanden, aber eben nur ein einziger.

In Sachen Spezifikationen erinnert das Gerät mehr an ein Ultrabook als an ein Tablet. Es ist eine Intel i5-CPU mit einer Taktrate von 1,8 GHz integriert, dazu gibt es einen Nvidia Grafikchip, 4 GB Ram und eine SSD mit 128 GB Speicher. Damit das Gerät leicht und kompakt bleibt, müssen beim Akku Einbußungen in Kauf genommen werden, so hält das Tablet ohne externe Stromversorung lediglich zwei Stunden durch.

Laut Panasonic kommt das 4K-Toughpad in Österreich im November auf den Markt, der Preis soll bei 4.500 Euro liegen. Als Zubehör wird ein Stylus erhältlich sein, der per Bluetooth mit dem Tablet verbunden ist. Ein Preis dafür ist noch nicht bekannt.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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Thomas Prenner

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Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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