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Add-ons: Firefox gibt Nutzern mehr Kontrolle

Mozilla will mit der Firefox-Version 8, die Nutzern mehr Kontrolle über Add-ons geben, kündigte Mozilla-Produktmanager Justin Scott vergangene Woche im Mozilla Add-ons Blog an. Das automatische Aktualisieren von Add-ons von Drittanbietern ohne Einwilligung der Nutzer soll dann nicht mehr möglich sein. Anwendungen von Drittanbietern würden oft gebündelt Add-ons installieren, so Scott. Auch ohne das Wissen der Nutzer. Solche Add-ons würden häufig den Browser verlangsamen und ungefragt Toolbars einrichten, schrieb Scott. Sie würden auch hinter Sicherheits-Updates zurückbleiben und vor allem dem Nutzer keine Kontrolle bieten. In der Vergangenheit sorgten etwa Browser-Erweiterungen, die von Skype mitgeliefert wurden, für Abstürze des Browsers.

Explizite Zustimmung
Ab Firefox 8 sollen ungefragt installierten Browser-Erweiterungen deaktiviert werden, bis die Nutzer der Installation explizit zustimmen, kündigte Scott an. Beim Upgrade auf Firefox 8 sollen Nutzer des Browsers auch eine Übersicht über die bisher vorhandenen Add-ons bekommen und entscheiden können, welche sie übernehmen wollen.

Firefox 6 zum Download bereit
Unterdessen steht die Version 6 des Browsers auf dem FTP-Server von Mozilla zum Download bereit. Die jüngste Firefox-Version  bringt unter anderem breitere Unterstützung für HTML5. Offiziell soll Firefox 6 am kommenden Dienstag vorgestellt werden.

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