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Nightly Version

Alles neu: So sieht Mozillas Firefox 57 aus

Mozilla gibt mit der vor kurzem veröffentlichten Nightly-Version von Firefox 57 einen ersten Einblick in seinen neuen Browser. Firefox 57, mit dem Mozilla verlorengegangene Marktanteile gutmachen will, verspricht Performance-Verbesserungen und eine neue Benutzeroberfläche. So wurden etwa die Menüleiste, Tabs, Titelzeile sowie die Icons rundum erneuert.

Neue Oberfläche

Mit der neuen „Photon“ genannte Oberfläche des Open-Source-Browsers wurde Firefox einem grundlegenden Redesign unterzogen. Nutzer können zwischen einer dunklen und einer hellen Titelleiste wechseln. Statt gebogener Tabs verfügt Firefox 57 nun über rechteckige Tabs. Neu ist unter anderem auch ein Screenshot-Button rechts von der Adresszeile.

Die neue Tab-Seite bringt neben einer Seitenvorschau und der Suchleiste nun auch Website-Empfehlungen. Zudem verspricht Mozilla mit Firefox 57 generell eine deutlich leistungsstärkere Performance.

Aus für klassische Addons

Herkömmliche Erweiterungen können in der neuen Version nicht mehr ohne weiteres verwendet werden. Mozilla will sich von nun an ausschließlich auf die "Web Extension" fokussieren. Da diese neuen Erweiterungen nur einen eingeschränkten Eingriff in die Struktur des Browsers erlauben, soll dadurch sowohl Sicherheit als auch Performance verbessert werden. Für klassische Firefox-Erweiterungen bedeutet dies, dass sie für die neue Version portiert werden müssen.

Die Nightly Version richtet sich an Entwickler und ist für die alltägliche Nutzung nicht zu empfehlen. Eine finale Version von Firefox 57 ist für November angekündigt.

Browser Marktanteile

Laut dem Portal Statista hatte Mozillas Firefox im Jänner 2009 einen Marktanteil von 27 Prozent, Googles Chrome-Browser gerademal etwas mehr als ein Prozent und der Internet Explorer 65 Prozent. Acht Jahre später, also im Mai 2017 sah die Sache grundlegend anders aus: Firefox kam auf fast 13 Prozent während Chrome beinahe auf 60 Prozent Marktanteil kommt, Apples Safari kam damals auf 2,57 Prozent. Der Internet Explorer erreichte gut acht Prozent, Microsofts Edge Browser 3,4 Prozent und Apples Safari 10,55 Prozent.

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