Apple testet iPhones mit USB-C-Anschluss
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Die neuesten Modelle des iPad und des iPad Pro haben bereits einen USB-C-Anschluss, auf vielen Mac-Computern gibt es sie ebenso. In Zukunft könnten auch iPhones dem weltweiten Standard folgen. Dies berichten die zwei üblicherweise gut informierte Konsumentenelektronik-Beobachter - nach Ming-Chi Kuo nun auch Mark Gurman von Bloomberg. Letzterem zufolge testet Apple bereits iPhones mit USB-C-Anschluss. Entscheidet sich Apple dafür, könnte es 2023 soweit sein, dass die Generation iPhone 15 mit dem neuen Anschluss ausgestattet ist.
Weniger Eigenbrötlerei
Die kommende Generation der Apple-Smartphones sollte immer noch mit Apples hauseigenen Lightning-Anschlüssen ausgestattet sein, berichtet TechCrunch. Ein Ersatz von Lightning würde Apple Pluspunkte bei der Kundenzufriedenheit bringen, da vielen Nutzer*innen die Eigenbrötlerei von Apple bei Ladeanschlüssen ein Dorn im Auge ist. Während der Rest der Elektronikwelt auf USB-C setzt, müssen für Apple-Geräte auf Reisen meist eigene Ladekabel mitgeführt werden.
EU könnte Anstoß gegeben haben
Ein Schlüsselfaktor für den Umstieg auf USB-C könnten jedoch auch neue Regeln der Europäischen Union sein. Die EU schreibt darin Herstellern von Elektronikgeräten vor, USB-C als einheitlichen Standard für Aufladen und Datenübertragung zu verwenden. Der Umstieg auf USB-C beim iPhone muss aber noch nicht bedeuten, dass alle Apple-Geräte den Standard verwenden. Die weit verbreiteten AirPods soll etwa weiterhin auf Lightning setzen.
Regionale Unterscheidung möglich
Wie XDA Developers berichtet, ist es auch möglich, dass Apple auch eine regionale Unterscheidung vornimmt. iPhone-Modelle für Europa könnten dann etwa USB-C-Anschlüsse aufweisen, während US-Modelle weiterhin Lightning-Ports besitzen.
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