The Soyuz MS-26 space capsule carrying the International Space Station (ISS) crew lands in a remote area of Kazakhstan

Die Sojus MS-26 kurz vor der Landung in Kasachstan.

© via REUTERS / Roscosmos

Science

Sojus-Raumkapsel bringt ISS-Besatzung zurück auf die Erde

Nach 7 Monaten auf der Internationalen Raumstation ISS sind ein US-Amerikaner und zwei Russen mit ihrer Sojus-Raumkapsel wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt. Die "Sojus MS-26" mit dem Astronauten Don Pettit und den Kosmonauten Alexej Owtschinin und Iwan Wagner an Bord landete um 3.20 Uhr österreichischer Zeit nahe Scheskasgan in der Steppe der zentralasiatischen Republik Kasachstan, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos und die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilten.

Wir würden hier gerne ein Youtube Video zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte Youtube zu.

Die Besatzung hatte seit dem 11. September 2024 im Weltraum gearbeitet. In den 220 Tagen im All umkreisten die Besatzungsmitglieder die Erde laut NASA 3.520 Mal und legten dabei eine Strecke von 93,3 Millionen Meilen (gut 150 Millionen Kilometer) zurück.

Forschung und Öffentlichkeitsarbeit

Don Pettit führte während seines Aufenthalts auf der ISS eine Reihe an Experimenten durch. Er beschäftigte sich laut NASA u.a. mit Metall-3D-Druck, Wasser-Entkeimung und dem Verhalten von Feuer in der Schwerelosigkeit.

➤ Mehr lesen: ISS-Astronaut macht episches Foto vom Sternenhimmel

Unter dem Namen astro_pettit hatte er zudem auf Reddit Weltraum-Interessierte mit beeindruckenden Bildern begeistert. Er erreichte die Erde an seinem 70. Geburtstag.

Starry starry night

"Starry starry night" ist ein berühmter Schnappschuss von Don Pettit.

Zusammenarbeit zwischen USA und Russland im All

Ungeachtet der schweren politischen Spannungen im Zuge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine arbeiten Russland und die USA in der Raumfahrt weiter zusammen. US-Astronauten nutzen immer wieder russische Raumschiffe, um zur ISS zu gelangen.

Mehr lesen: Wie lange kann ein Mensch im All bleiben, bis es gefährlich wird?

Sunita „Suni“ Williams und Barry „Butch” Willmore, 2 US-amerikanische Astronauten mussten zuletzt ungeplant 9 Monate auf der ISS ausharren. Grund waren technische Probleme am Boeing Starliner, dem Raumschiff, das sie eigentlich nach einer Woche zurückbringen hätte sollen. Sie kehrten schließlich am 19. März mit einer Crew-Dragon-Raumkapsel von SpaceX zurück.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare