Wearables sammeln oft viel mehr Daten als den Nutzern bewusst ist.
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© APA/AFP/JUNG YEON-JE

Smartwatch

Apple Watch wird nicht mehr als "stoßfest" beworben

Ein 32-jährige Brite aus Aberystwyth hat Apple erfolgreich wegen der gesprungenen Oberfläche seiner Apple Watch geklagt. Nun bezeichnet der Hersteller seine Smartwatch nicht mehr als "stoßfest" ("impact resistant"). Wie die BBC berichtet, entdeckte Gareth Cross bereits zehn Tage nach dem Kauf der Apple Watch einen Sprung, der sich ausweitete.

"Ich habe damit nicht einmal irgendwas arges gemacht, bin nur vor dem Fernseher gesessen und habe ferngesehen. Als ich zur Arbeit ging, war der Sprung größer und größer geworden, deshalb rief ich bei Apple an." Cross verlangte von Apple, das Gerät zu ersetzen und verwies auf die offizielle Bezeichnung der Smartwatch als "stoßfest".

Noch eine Apple Watch

Apple lehnte das Ansuchen vehement ab, worauf Cross vor Gericht ging. "Ich konnte nicht verstehen, warum sie wegen dieser Sache bis vor Gericht gehen wollten, aber ich wollte meine Rechte als Konsument wahrnehmen", sagt Cross. Der Richter gab dem Mann recht und verurteilte Apple wegen Vertragsbruchs.

Trotz seines unangenehmen Erlebnisses will Cross erneut eine Apple Watch kaufen: "Während der zehn Tage, die ich sie hatte, mochte ich sie wirklich." Apple wird die Bezeichnung "stoßfest" unterdessen nicht mehr im Zusammenhang mit der Apple Watch verwenden, berichtet 9to5mac.

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