Aus für vorinstalliertes Facebook und WhatsApp auf Huawei-Smartphones
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Der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei darf Apps von Facebook nicht mehr auf seinen Smartphones vorinstallieren. Das sagte ein Facebook-Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Nutzer von Huawei-Smartphones, auf denen Facebook, Instagram oder WhatsApp bereits installiert ist, sollen aber weiterhin mit Updates versorgt werden, heißt es weiter.
Der Facebook-Bann soll laut Reuters Smartphones betreffen, die die Fabriken noch nicht verlassen haben, heißt es unter Berufung auf einen Insider. Wann konkret sich Facebook zu dem Schritt entschlossen hatte, wurde nicht bekannt gegeben.
Für den chinesischen Hersteller ist der Facebook-Bann ein weiterer schwerer Schlag. Seit US-Präsident Donald Trump den Konzern im Mai auf eine schwarze Liste setzte, stehen unter anderem auch Android-Updates für Huawei-Smartphones in Frage.. Die USA setzten die strengen Maßnahmen gegen chinesische Telekomfirmen zunächst zwar für 90 Tage aus, die Frist läuft aber am 19. August aus. Bis dahin wird sowohl Android, als auch der Google Play Store für Huawei-Smartphones weiterhin verfügbar sein, Geräte heutiger Huawei-Kunden können bis dahin weiterhin in vollem Umfang mit Updates versorgt werden.
Google strebt Regelung an
Google kündigte am Freitag an, sich um eine Erlaubnis der US-Regierung bemühen zu wollen, Huawei-Smartphones weiter mit Android versorgen zu dürfen. Ein Ende der Zusammenarbeit wäre schlecht für die Sicherheit der Nutzer, argumentierte der Internetkonzern. Huawei kündigte bereits an, ein eigenes Betriebssystem für seine Smartphones schon bald zur Marktreife zu bringen.
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