Belkin WeMo: Smarte Steckdose im Test
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Sich sein Leben durch smarte Haushaltshelfer zu vereinfachen, liegt derzeit voll im Trend. Eine der simplesten Geräte hierfür sind smarte Steckdosenadapter, die auf Befehl den Strom ein- beziehungsweise ausschalten. Das ganze kann man dann etwa dazu verwenden, das Licht in der Wohnung aus vielen Kilometern Entfernung per Smartphone zu kontrollieren.
Das Äußere
Die Belkin WeMo-Steckdose ist sehr simpel designt. So befinden sich lediglich zwei Knöpfe auf dem Gehäuse. Mit dem einen kann man die Stromzufuhr ein beziehungsweise ausschalten, der andere kann die Steckdose auf Wunsch auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
Die erste Inbetriebnahme ist einfach. So muss man den Adapter lediglich in eine Steckdose stecken und die entsprechende App auf seinem Smartphone installieren. Unterstützt werden Android und iOS, die Software ist jeweils kostenlos im jeweiligen App Store erhältlich. Hat man die App erstmal installiert und geöffnet, findet sich dort eine Schnellanleitung. Das Ganze ist sehr simpel gehalten: Hängt die WeMo einmal am Strom, erzeugt sie einen offenen WLAN-Hotspot. Mit dem muss man sich mit dem Smartphone verbinden, anschließend kann die Steckdose über die App konfiguriert werden.
Der erste Start
Damit man die WeMo auch außerhalb des Heimnetzwerkes bedienen kann, muss sie sich zu allererst über jenes mit dem Internet verbinden. Dazu wählt man per App das richtige Netzwerk aus und gibt den Schlüssel ein. Ein Klick später ist die Steckdose nicht mehr direkt mit dem Smartphone, sondern über das ausgewählte WLAN mit dem Internet verbunden. Nun kann man der Steckdose innerhalb der App einen Namen sowie ein Icon zuweisen und kann sie von überall ein- und ausschalten.
Darüber hinaus ist es innerhalb der App möglich, Regeln festzulegen. So kann sich die Steckdose etwa je nach Tag oder Uhrzeit automatisch ein- oder ausschalten. Diese Regeln werden fix auf der Steckdose gespeichert, das heißt, sie werden auch dann ausgeführt, wenn das verbundene Smartphone gerade offline ist oder ausgeschaltet wird.
Auf Wunsch kann man die WeMo auch mit dem Automatisierungsdienst ifttt verbinden und dann die Steckdose so auch über andere Online Dienste, wie Facebook, Twitter oder auch Gmail steuern. Sowohl das Einrichten als auch das Verbinden mit einem WLAN-Netzwerk hat im Test ohne weiteres funktioniert.
Probleme
In der Theorie ist das Prinzip sehr einfach, in der Praxis hat es nicht ganz so zuverlässig reagiert, wie man sich das im Alltag wünscht. Unter Android war es etwa immer wieder notwendig, die App zu schließen und neu zu starten, um sie dazu zu bewegen, die Steckdose richtig zu erkennen und zu bedienen. Abgesehen davon ist die App auch bei korrekter Funktionalität langsam und reagiert eher träge. Nach dem Umstieg auf die neueste Beta-Version der WeMo-App besserte sich dies unter Android.
Einschränkend ist auch, dass eine Steckdose standardmäßig nur mit einem Smartphone oder Tablet bedient werden kann. Über ifttt kann man hier einen Workaround schaffen (etwa, indem man den Switch per E-Mail bedient).
Ein weiterer Nachteil ist die eingeschränkte WLAN-Empfangsleistung der Steckdose. Will man die Steckdose etwa in einem anderen Raum nutzen, als dem, in dem der WLAN-Router steht, kann es zu Problemen kommen.
Fazit
Hat man das Smartphone ersteinmal eingerichtet und steht der WLAN-Router nicht allzuweit weg, funktioniert der WeMo Switch so, wie er soll. Die App bietet, trotz etwas träger Bedienung, in Verbindung mit ifttt nahezu unendlich viele Möglichkeiten, die Steckdose zu steuern. Der WeMo Switch kostet knapp 50 Euro.
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen mcworld/mcshark und futurezone.at
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