BlackBerry: "Keyboards gehören zu unserer DNA"
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Research in Motion (RIM) will mit neuer Führungsstruktur und dem kommenden Betriebssystem BlackBerry 10 wieder an Aufwind gewinnen. Mit BlackBerry 10, das am 30. Jänner vorgestellt wird, werden auch neue Endgeräte präsentiert. “Wir werden zwei Geräte in verschiedenen Formen präsentieren”, sagt Baptista. “Einerseits wird ein Full-Touch-Gerät präsentiert werden und andererseits eines im traditionellen Black-Berry-Formfaktor mit physischer Tastatur”. Besonders beim Einsatz in Unternehmen sind laut Baptista Smartphones mit Tastatur gefragt. “Viele Anwender finden auf Full-Touch-Geräten einfach nicht schnell genug, was sie suchen.”
Dass sich Samsung, Sony, Nokia und Co. fast komplett von Modellen mit Hardware-Tastatur verabschiedet haben, liege nicht an der geringen Nachfrage. “Diese Unternehmen haben nicht aufgehört, Smartphones mit Tastatur zu produzieren, weil es dafür keinen Markt gibt, sondern weil sie dabei einfach gescheitert sind”, so Baptista. “Unsere Kunden erwarten sich Modelle mit Tastatur, es liegt in unserer DNA”.
Kurswechsel
Der Konzern war in der Vergangenheit vermehrt durch negative Schlagzeilen aufgefallen. So wurde über
Auch in Österreich wird laut Baptista bereits daran gearbeitet: “Wir haben 20 lokale Apps identifiziert, die wir zum Start in Österreich zur Verfügung stellen wollen.” Konkrete Namen können zwar nicht genannt werden, Kategorien wie Nachrichten, Navigation und öffentlicher Verkehr sollen aber abgedeckt werden.
Österreich
Am Markt in Österreich erwartet sich Baptista starken Aufwind, wie er auch bereits in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Format im Juli kundtat. Demnach soll der Kundenstamm in Österreich bis Ende 2013 “kräftig steigen”. Auf die Frage nach dem aktuellen Stand zeigt sich Baptista noch etwas unzufrieden. “Wir sind in Österreich nicht da, wo wir eigentlich sein wollen. Eigentlich hätte ich mir für das zweite Halbjahr 2012 besonders bei den Privatkunden mehr erwartet.” So wurden in der Vergangenheit Schritte gesetzt die Privatanwender anlocken sollen, wie etwa das Wegfallen der BlackBerry-Gebühr beim Mobilfunker A1.
Österreichisches Ministerium als Großkunde
Neuen Schwung soll auch die Kooperation mit einem Ministerium bringen. “Es wurde ein neuer Deal abgeschlossen, den wir in drei bis vier Wochen bekannt geben.” Um welches Ministerium es sich dabei handelt, wollte Baptista nicht sagen. Es sei aber “ein Name, den man kennt”.
Wann Kunden mit den neuen BlackBerry-10-Geräten auch in Österreich rechnen können, lässt der RIM-Österreich-Chef offen. “Wir kommunizieren noch kein genaues Datum, aber nach der Präsentation wird es nicht mehr allzulange dauern, bis man die Geräte auch in Österreich in Händen halten kann”, so Baptista.
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