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Software

China enthüllt staatliches Mobil-Bertiebssystem COS

Um die Abhängigkeit von auswärtigen Unternehmen zu verringern, hat China schon früher versucht, ein eigenes mobiles Betriebssystem samt App-Ökosystem zu entwickeln. Bisherige Versuche sind aber schnell im Sand verlaufen. Mit COS soll sich das ändern. Neben der breiten staatlichen Unterstützung soll auch das taiwanesische Unternehmen HTC an dem Projekt beteiligt sein, wie Engadget schreibt.

COS soll durch die komplett eigenständige Weiterentwicklung nicht nur das Software-Monopol von Google und Co brechen, sondern auch bessere Unterstützung für chinesische Nutzer bieten, von der Spracheingabe über lokale Cloud-Angebote bis hin zu chinesischen E-Commerce-Lösungen. Bei der offiziellen Ankündigung des neuen Systems hat der Chef der Software-Abteilung der chinesischen Akademie der Wissenschaften die Konkurrenz kritisiert. iOS sei zu abgeschlossen, Android kämpfe mit Fragmentierung und sowohl Windows Phone als auch Android seien zu unsicher.

Die ersten COS-Versionen, die in einem Video präsentiert wurden, sind trotzdem allesamt stark an Android angelehnt, egal ob Smartphone, Tablet- oder Set-Top-Box-Variante. Genauere Informationen zu COS gibt es derzeit noch nicht. Über neue Funktionen, die das System von der Konkurrenz abheben könnten, ist bisher nichts bekannt.

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