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Das sind die günstigsten Mobilfunker Österreichs

Spusu war 2018 der günstigste Mobilfunker Österreichs. Das hat eine Erhebung der Vergleichsplattform Tarife.at ergeben, die auf Basis des Verbrauchs die gezielte Suche nach Tarifen ermöglicht. Bei 28,78 Prozent der Suchanfragen wurde ein Spusu-Tarif als der günstigste verfügbare Tarif angegeben. Die Diskont-Marke, die als virtueller Mobilfunker (MVNO) im Drei-Netz unterwegs ist, ging 2015 an den Start. Bereits im Vorjahr wurde es von der Vergleichsplattform zum günstigsten Mobilfunker gekrönt.

Dieses Jahr fiel das Rennen jedoch knapp aus, A1-Diskonttochter Yesss landete mit 27,99 Prozent auf dem zweiten Platz. Auf dem dritten Platz landete UPC Mobile (6,68 Prozent), vor HELP Mobile, T-Mobile-Tochter Telering und dem Studenten-Angebot Educom. Insgesamt verzeichnete Tarife.at im Vorjahr 2,4 Millionen Suchanfragen. „Derzeit bieten in Summe 30 Anbieter rund 350 Handytarife an, woraus sich im Schnitt monatlich etwa 150 Tarifänderungen ergeben. Für den einzelnen Verbraucher ist dieser harte Wettbewerb zwar erfreulich, aber gleichzeitig auch schwer zu überschauen“, so Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von Tarife.at.

Obwohl die Diskont-Marken in einem Großteil der Suchanfragen als das billigste Angebot auftauchen, seien „Premiummarken“ aber für gewisse Nutzergruppen dennoch einen Blick wert. Laut Tarife.at boten die Netzbetreiber A1, T-Mobile und Drei in 7,08 Prozent der Suchanfragen das günstigste Angebot. 2017 waren es noch 11,92 Prozent, was wohl auch auf den verstärkten Preiskampf am Diskontmarkt zurückzuführen ist.

Darauf deutet auch die Tatsache hin, dass die Diskont-Töchter Yesss, Bob (beide A1), Telering (T-Mobile) und Eety (Drei) den Anteil bei den Suchanfragen um den Faktor 2,6 auf 36,67 Prozent steigern konnten. Zugleich nahm die Dichte an Anbietern ab (ein Neuer, drei stellten ihren Dienst ein), 2017 kamen noch vier neue Anbieter hinzu.

Günstigster Zeitpunkt für Wechsel

Der günstigste Zeitpunkt für einen Tarifwechsel seien die Zeiträume vor Ostern (19. Februar bis 12. März) sowie Weihnachten (19. November bis 10. Dezember). Hier beobachtet die Tarif-Plattform aber ebenfalls einen Rückgang bei den Angeboten, die „nicht mehr so vielfältig waren, wie noch vor einigen Jahren“.

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