© Commodore

Geburtstag

Der C64 ist 30

Der Brotkasten wird 30 - anno 1982 gab der Commodore 64, der noch heute ein Kultobjekt und begehrtes Sammlerstück ist, sein Debüt auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas. Auch wenn er C64 hieß und eigentlich mit 64kb RAM daherkam - ansprechbar in BASIC waren lediglich 32kb. Ein Marketingtrick, auf den selbst heute noch zahlreiche Hardwarehersteller zurückgreifen, zum Beispiel bei aktuellen Smartphones. Nichtsdestotrotz eroberte das kleine Gerät den Heimcomputermarkt im Sturm und fand seinen Platz in zahlreichen Kinderzimmern, wo erste Erfahrungen mit Computern gesammelt wurden. Das Gerät verkaufte sich im zweistelligen Millionenbereich, genauere Absatzzahlen wurden nie veröffentlicht.

 

Commodore reloaded
Aber auch heute noch kann man eine etwas modernere Version des Klassikers erwerben. Die kommt allerdings mit etwas beeindruckenderen Spezifikationen daher - im altbekannten Gehäuse werkelt ein Dual-Core 525 Intel Atom Prozessor mit 1,8 GHz und zwei Gigabyte RAM, wahlweise auch mit BluRay-Laufwerk (statt 5 1/4 Zoll-Disketten), WLAN, Bluetooth und bis zu einem Terabyte Festplattenspeicher. Wem das zu wenig Retro ist, kann aber auch sein Glück auf eBay versuchen. Dort werden die Geräte nach wie vor zu oftmals recht stolzen Preisen gehandelt - auch wenn in deren Inneren "nur" ein 8 Bit Prozessor mit 985 KHz seine Arbeit verrichtet.

Mehr zum Thema

  • Commodore C64 feiert Wiedergeburt

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare