© Facebook

SMS

Facebook Messenger lässt Account-Pflicht fallen

Pünktlich

hat Facebook eine überarbeitete Android-Version seines Facebook Messengersangekündigt, die zukünftig auch von Nutzern verwendet kann, die über keinen Facebook-Account verfügen. Damit folgt Facebook dem Trend moderner Messenger-Dienste wie WhatsApp und Viber, die die Nachrichtenübertragung über das Datennetz abwickeln und die Authentifizierung des Nutzers über die Telefonnummer durchführen. Vorerst soll der Dienst lediglich in Südafrika, Indien, Australien, Argentinien und Venezuela verfügbar sein. Im Laufe der nächsten Monate werde der neue Anmelde-Modus allerdings auch auf andere Nationen erweitert.

Konkurrenz für die SMS
Peter Deng, Produkt Manager bei Google, bezeichnete im Rahmen der Le Web Konferenz in Paris die SMS als veraltet und gab ein Bekenntnis ab, diese mit dem Messenger ersetzen zu wollen. So sagte er: "Das SMS-Protokoll wurde für Geräte entwickelt, die nicht mehr dem derzeitigen technologischen Stand entsprechen. Funktionen wie Standorte oder Bilder teilen kennt es einfach nicht." Die Konkurrenz ist jedoch hart. Neben Microsoft mit Skype und Apples iMessage kämpfen auch der SMS-Nachfolgestandard Joyn und WhatsApp um die Vorherrschaft am Messenger-Markt. Vor allem WhatsApp könnten damit Nutzer abspenstig gemacht werden, da der Dienst nun auf Android kostenpflichtig ist. Zuletzt gab es

, Facebook wolle WhatsApp kaufen.

Mehr zum Thema

  • "Europe-v-Facebook" will vor Gericht ziehen
  • SMS feiert zwanzigsten Geburtstag
  • Facebook startet neue Nutzer-Abstimmung
  • Facebook an Kauf von WhatsApp interessiert

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare