Mehrere Exemplare des neuen Motorola Razr in einer Falttest-Einrichtung

Mehrere Exemplare des neuen Motorola Razr in einer Falttest-Einrichtung

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Falttest-Versagen des neuen Razr: Motorola wehrt sich

Am gestrigen Freitag hat die Webseite CNet verblüffend schwache Testresultate zum neuen Motorola Razr veröffentlicht. Mithilfe des Roboters SquareTrade FoldBot wurde überprüft, wie oft das Smartphone mit dem faltbaren Display auf- und zugeklappt werden kann, ohne dass Scharnier oder Display den Geist aufgeben. Nach 27.000 (von geplanten 100.000) Zyklen ließ sich das Gerät nicht mehr schließen. Einen Tag später bereits reagiert der Hersteller mit einer Gegendarstellung.

"Nicht dafür designt"

Wie Engadget berichtet, hat Motorola eine offizielle Stellungnahme zu dem unrühmlichen Testresultat des künftig für rund 1500 Dollar verkauften Geräts abgegeben: "Razr ist ein einzigartiges Smartphone... SquareTrades FoldBot ist einfach nicht dafür designt, unser Gerät zu testen. Deshalb wird jeder Test mit dieser Maschine unübliche Belastungen auf das Scharnier ausüben und es dem Smartphone nicht erlauben, sich zu öffnen und zu schließen wie beabsichtigt. Das macht den Test fehlerhaft."

"Vertrauen in Haltbarkeit"

Der Roboter FoldBot wurde tatsächlich ursprünglich für das Samsung Galaxy Fold entworfen. Laut Motorola würde das Gerät in Realität nicht so gehandhabt werden, wie es der Roboter tat. "Razr hat ausführliche Tests während der Produktentwicklung durchlaufen und der Test von CNet sagt nichts darüber aus, was Konsumenten in Realität beim Gebrauch des Razr erleben werden. Wir haben vollstes Vertrauen in die Haltbarkeit von Razr", schreibt der Hersteller.

Um das Argument zu untermauern, hat Motorola seinerseits ein Video veröffentlicht, in dem eine ganze Reihe von Razr-Smartphones mit einer Maschine auf- und zugeklappt werden.

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