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Werbeclip für faltbares Motorola Razr sorgt für Verwunderung

Rechtzeitig bevor weitere faltbare Smartphones präsentiert werden, schickt Motorola das klappbare Razr mit flexiblem Bildschirm in den Verkauf. Ein neuer Werbeclip gibt zudem neue Einblicke in das faltbare Smartphone.

"Screen is made to bend", heißt es in dem Video. Ausbeulungen auf dem Bildschirm seien daher normal, so Motorola. Bei der ersten Version des faltbaren Samsung Galaxy Fold waren derartige Beulen am Display noch ein großer Kritikpunkt. Vermutlich will Motorola solchen Beschwerden vorbeugen und versucht Ausbeulungen am Screen als normal darzustellen, was unter anderem für Verwunderung sorgt.

Lieferdatum nicht zufällig gewählt

Für 1499 Dollar kann das Razr bestellt werden. Als Lieferdatum gibt Motorola den 10. Februar an, das Datum wurde wohl nicht zufällig gewählt. Denn exakt einen Tag später steht die Präsentation der neuen Samsung-Flaggschiffe an. Dabei wird auch erwartet, dass der koreanische Hersteller seine Version eines Klapp-Handys mit faltbarem Display vorstellt.

Das Razr verfügt über keine physische SIM-Karte. Die eSIM, die in dem Gerät steckt, lässt sich zunächst lediglich in Verbindung mit einem Handy-Vertrag bei dem US-Mobilfunker Verizon aktivieren.

Zwei Screens für das Razr

Auf der Außenseite befindet sich ein kleiner Touchscreen; klappt man es auf, kommt ein großer Bildschirm zum Vorschein, der in etwa so groß ist, wie man es von anderen Smartphones gewohnt ist.

Im aufgeklappten Zustand hat das Razr ein 6,2 Zoll großes flexibles OLED-Display mit einem Seitenverhältnis von 21:9. Dieser Screen löst mit 2142x876 Pixel auf. Auf der oberen Seite ziert das Display ein Notch, hinter dem sich die Selfie-Kamera befindet.

Der Klappmechanismus

Klappt man es zusammen hat es noch einen kleineren Touchscreen im Format von 4:3 und einer Auflösung von 600x800 Pixel. Dieser misst 2,7 Zoll und dient dazu, Benachrichtigungen zu lesen, schnell darauf zu antworten, Musik steuern, Google Assistant aufrufen, Anrufe tätigen oder etwa Bluetooth- und WLAN-Einstellungen steuern.

Das Scharnier wurde so konzipiert, dass beim Zusammenklappen keine Lücke zwischen den beiden Hälften bleibt. Weil das Razr im geschlossenen Zustand komplett abschließt, soll es auch vor Staub und Schmutz gut geschützt sein. Das Gewicht beträgt 205 Gramm. Beim Betriebssystem kommt Android 9 zum Einsatz.

Beim Prozessor setzt Motorola auf einen Snapdragon 710, dem 6 GB RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher beträgt 128 GB. Der Akku hat eine Kapazität von 2510 mAh und kann mit bis zu 15 Watt geladen werden. Der Fingerprintsensor liegt auf einer dedizierten Fläche und befindet sich auf der Außenseite, unterhalb des kleineren Displays.

Verfügbarkeit in Europa

Darüber, wie viel das Razr in Europa beziehungsweise Österreich kosten wird, gibt es noch keine Angaben. Ebensowenig ist bekannt, zu welchem Zeitpunkt das faltbare Smartphone in Europa auf den Markt kommen wird.

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