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Start-up

Flohmarkt-App Shpock erreicht 500.000 Downloads

Ursprünglich startete die Flohmarkt-App Shpock als Nebenprojekt des heimischen Start-ups Finderly - einer Empfehlungsplattform für Elektronikprodukte, die im Vorjahr auch den futurezone-Award in der Kategorie "Start-up" einheimste. Nur sieben Monate nach dem Start kommt Shpock (kurz für Shop in your Pocket) nun bereits auf mehr als 500.000 App-Downloads, wie aus einem aktuellen Classified Intelligence Report des Marktforschers AIM Group hervorgeht. Damit sei die App - gemessen an Downloads - nach eBay der größte mobile Marktplatz für Kleinanzeigen im deutschsprachigen Raum.

Seit dem Start der App (verfügbar für iOS und Android) im September 2012 wurden laut Shpock über 500.000 Produkte im Wert von mehreren Millionen Euro auf dem mobilen Marktplatz hinzugefügt. „Die vielen erfolgreich abgeschlossenen Käufe und Verkäufe über Shpock, sowie die durchgehend hohe Zufriedenheit der User bestärkt uns auch in Zukunft den Weg, den wir mit Shpock eingeschlagen sind, beizubehalten", sagt Armin Strbac, Gründer von Shpock und Finderly.

Die Stadt wird zum Flohmarkt
Shpock ermöglicht seinen Usern, ihre Stadt als Flohmarkt zu nutzen: Es können einfach Angebote von gebrauchten Waren erstellt und wo diese verkauft werden. Das Einstellen dauert laut Shpock nicht länger als 30 Sekunden und kann sofort für die anderen Nutzer sichtbar gemacht werden. Nach der Registrierung muss man lediglich ein Foto des Gegenstands machen, den Titel und eine kurze Beschreibung angeben, sowie den Preis festlegen.

Umgekehrt bietet der Marktplatz ebenso einfach die Möglichkeit, in diesen Angeboten zu stöbern und Schnäppchen in der persönlichen Umgebung zu finden. Ist das gewünschte Objekt in den verschiedenen Angeboten gefunden, startet man einen Verhandlungsdialog mit seinem individuellen Gebot - wie auf einem realen Flohmarkt. Die Nutzung von Shpock ist komplett kostenlos.

Das rasante Wachstum verdanke Shpock seiner Einfachheit, dem bildbasierten Design und dem hohen Qualitätsanspruch des Teams, heißt es seitens der Gründer. Ein intensiver Austausch mit den Nutzern führe zu relativ kurzen Update-Zyklen.

Ab sofort auch E-Mail-Anmeldung
Bislang war eine Anmeldung bei Shpock nur via Facebook-Login möglich. "Jetzt haben wir auch die E-Mail-Anmeldung freigegeben, was für uns ein großer Schritt war", sagt Strbac zur futurezone. "Wir arbeiten eigentlich ständig an Verbesserung der App und hören dabei sehr auf die Userwünsche." Die E-Mail-Anmeldung sei ein großer Wunsch der User, da diese Facebook gegenüber häufig sehr skeptisch seien. "Viele wissen nicht, dass wir gar nicht viele Daten von Facebook bekommen und der User selber bestimmen kann, was übertragen wird und was nicht", so Strabc weiter.  Diese Skepsis sei besonders im deutschsprachigen Raum zu beobachten.

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Claudia Zettel

ClaudiaZettel

futurezone-Chefredakteurin, Feministin, Musik-Liebhaberin und Katzen-Verehrerin. Im Zweifel für den Zweifel.

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