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Ford kämpft in China gegen Neuwagengeruch

Ford arbeitet an einer Lösung für ein olfaktorisches Problem: Weil chinesische Kunden nicht viel mit dem Duft eines Neuwagens anfangen können, sollen Autos für das Reich der Mitte von diesem Geruch befreit werden. Über zehn Prozent der Autofahrer in China beschweren sich über stinkende neue Autos, wie The Verge berichtet. Das macht das Thema zur Top-Priorität für die Hersteller. "Für den Zusammenhang: Das ist der größte Kritikpunkt für chinesische Käufer und wird fast doppelt so häufig wie die zweithäufigste Beschwerde, das ist der Spritverbrauch, genannt", sagt Brent Gruber von J.D. Power der Detroit Free Press.

In einen Patentantrag hat Ford bereits  einen Lösungsvorschlag präsentiert: Der Neuwagengeruch wird demnach hauptsächlich durch das Erwärmen von Materialien wie Holz oder Leder verursacht. Als Gegenmaßnahme will Ford die Materialien ausrauchen lassen. Die selbstfahrenden Autos der Zukunft sollen sich vor der Auslieferung an einen sonnigen Ort bewegen und dort bei eingeschalteter Heizung und heruntergekurbelten Fenstern den Motor laufen lassen. Das soll den Neuwagenduft herausbacken. Das sei aber nur eine der Ideen, die Ford hat, um das Problem zu lösen, sagt der Hersteller. Pläne, das Konzept umzusetzen gibt es dementsprechend nicht. Das Patent wurde auch noch nicht gewährt.

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