Gefahr durch minderwertige USB-C-Kabel
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Der neue USB-Stecker Typ-C hat gegenüber seinen älteren Schwesternmodellen einige Vorteile. So unterstützt er höhere Datenraten und Ladeströme und kann sogar in beiden Ausrichtungen eingesteckt werden. Doch wird das vorgegebene Design nur schlampig oder fehlerhaft umgesetzt, kann ein Kabel im schlimmsten Fall ein ganzes Gerät zerstören.
Diese schmerzhafte Erfahrung hat auch Google-Entwickler Benson Leung gemacht, der einige USB-C-Adapter und Kabel getestet hat und seine Ergebnisse unter anderem auf Google+ postet. Bei einem der jüngsten Tests beschädigte ein USB-A zu USB-C-Kabel sein neues Chromebook Pixel so sehr, dass es nur mehr in den Recovery-Modus bootete. Zerstört wurden außerdem zwei "Twinkie"-Analysegeräte, mit denen er die Spannung der Kabel messen wollte. Die Details dazu führte er in einem Amazon-Review des entsprechenden Kabels aus. Zumindest eines der beiden "Twinkies" konnte er im Nachhinein immerhin reparieren.
Wer also ein USB-C-Kabel kauft, sollte im Vorfeld genau überprüfen, wie sicher jenes ist. Auf der Webseite usbccompliant.com werden die Ergebnisse von Leung übersichtlich dargestellt und aufgezeigt, welche Kabel sich an die offiziellen Spezifikationen halten. Erstellt wurde die Webseite auf Basis eines Spreadsheets, das von einigen Reddit-Nutzern zusammengestellt wurde. Kauftipps kann man auch in den gesammelten Amazon-Reviews von Leung finden.
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