General Motors: Neuer Akku hält 1,6 Millionen Kilometer
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
General Motors wird in Kürze eine Akkutechnologie zur Verfügung stehen, welche die Lebensdauer einer Batterie dramatisch verlängern kann. Wie der Konzern am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte, werde der neue Akku in Elektrofahrzeugen einen Einsatz von einer Million Meilen (1,6 Millionen Kilometer) statt der bisher üblichen 150.000 bis 300.000 Kilometer erlauben. Die begrenzte Lebensdauer von Akkus gelten als eine der Negativfaktoren, was die Gesamt-Energiebilanz eines E-Fahrzeugs betrifft.
2,3 Milliarden Dollar Investition
Dass es der größte US-Autobauer mit dem Thema Elektromobilität ernst meint, hat der Konzern bereits Anfang März bewiesen. So stellte er schon damals neuartige Batterietechnologien vor, mit denen Reichweiten von über 640 Kilometer pro Ladevorgang erzielt werden können.
Insgesamt investiert der Konzern 2,3 Milliarden Dollar, um als Joint Venture mit der koreanischen Firma LG Chem leistungsstarke Akkus entwickeln zu können, die selbst Teslas Batterietechnologien in den Schatten stellen sollen.
General Motors kooperiert mit LG Chem
Die im März vorgestellte Technologie namens Ultium-Akku sei nur eine von mehreren Forschungssträngen, teilte GM am Dienstag mit. Man experimentiere zudem mit Feststoffzellen-Akkus, kobalt-freien Elektroden und ultraschnellen Ladetechnologien. Bis 2025 will General Motors eine Million E-Autos in den USA und China verkaufen.
Bei der "Million-Meilen"-Batterie kam Rivale Tesla dem traditionsreichen Autobauer allerdings bereits zuvor. So sickerten erst vor wenigen Tagen Pläne durch, wonach auch Tesla diese neuartigen Akkus mit weitaus höherer Lebensdauer in seinen Modellen verbauen will. Dabei war noch von Laufe dieses Jahres oder 2021 die Rede.
Kommentare