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Smartphone

Getestet: Samsungs Projektor-Handy Galaxy Beam

Das Galaxy Beam erinnert durch die gelbe Umrandung und die dickere Bauweise an ein Outdoor-Handy. Den Bauch bekommt das Android-Phone durch die Projektor-Linse. Trotz eingebautem Mini-Beamer ist das Gewicht des Galaxy Beam mit 146 Gramm akzeptabel.

Durch die eingebaute Projektor-Linse ist das Smartphone an der Rückseite oben ausgebeult. Hält man das Handy horizontal um zu fotografieren, stört der Buckel etwas. Die Verarbeitung des Vorserienmodells ist in Ordnung. Es fühlt sich stabil an, aber nicht so massiv wie etwa das Samsung Galaxy Nexus.

Der Projektor hat eine Helligkeit von 15 Lumen. Selbst in abgedunkelten Räumen wirken die Farben aufgrund der geringen Helligkeit eher blass. Beim Vorserienmodell kommt hinzu, dass die Bedienung noch nicht optimal ist. Die Schärfe muss über die Lautstärkentasten eingestellt werden. Dadurch verstellt man auch jedes mal die Lautstärke, wenn man die Schärfe anpasst.

Um vom Hoch- ins Querformat zu wechseln, muss man die Beamer-Taste an der rechten Seite länger gedrückt lassen. Ein einfacher Druck aktiviert oder deaktiviert den Beamer. Der Projektor gibt alle Inhalte vom Smartphone wieder, egal ob gerade eine Präsentation geöffnet oder ein YouTube-Video abgespielt wird.

Um den Projektor besser einsetzen zu können, hat Samsung spezifische Apps vorinstalliert. Eine erlaubt es auf dem Touchscreen zu zeichnen, um etwa bei projizierten Bildern oder Websites etwas zu markieren. Beim Vorserienmodell hat diese Funktion nur im Projektor-Menü und noch nicht in den Apps, wie E-Mail, Browser und Bildwiedergabe, funktioniert. Mit der Funktion "Virtual Presenter" wird die eingebaute Digicam des Galaxy Beam genutzt, um einen Overhead-Projektor-Effekt zu erzielen. Das Bild der Kamera wird dabei direkt über den eingebauten Projektor wiedergegeben.

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