Google bringt WLAN-Router fürs Smart Home
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13 Antennen hat OnHub verbaut, eine davon ist allein dafür zuständig, das Funkumfeld zu analysieren und die optimalen Kanäle zu wählen. Von außen sollen die Antennen aber gar nicht zu sehen sein, sondern sie sind alle im Gehäuse versteckt und kreisförmig angeordnet. So will Google gewährleisten, dass das gesamte Umfeld gleichmäßig mit WLAN versorgt wird.
SmartHub
OnHub soll via App für Android und iOS steuerbar sein, Kunden können gewissen Geräten in ihrem Haus mit dem Hub Priorität bei der Datenübertragung einräumen. Das ist besonders dann praktisch, wenn der Hub zum SmartHub wird. Googles „Internet der Dinge“-Protokoll Weave soll genauso unterstützt werden wie ZigBee oder Bluetooth Smart Ready.
Der OnHub soll sich außerdem automatisch updaten und damit etwaige Sicherheitslücken von alleine stopfen. OnHub ist in Zusammenarbeit mit dem Router-Hersteller TP-Link entstanden, ein weiteres Modell soll in Kooperation mit Asus auf den Markt kommen. Ausgestattet ist der Router hardware-seitig mit einem IPQ8064 Dual Core 1,4 Ghz Prozessor mit 1 GB Ram. Der lokale Speicherplatz beträgt 4 GB.
Der OnHub wird vorerst in den USA und Kanada erhältlich sein (für 199 US-Dollar im Google-Store), wann er nach Europa kommt, ist noch ungewiss.
Datenschutz-Bedenken
Nicht lange warten ließen die Bedenken bezüglich der Privatsphäre der Hub-Nutzer. Das Management des OnHub erfolgt über die Google Cloud – ohne Google-Account wird man den Hub nicht nutzen können. Diese Verbindung wird auch gespeichert. Laut Angaben von Google werden im Zuge dessen auch Daten über den Netzwerkstatus bis hin zur Datennutzung gesammelt, dies sei jedoch deaktivierbar.
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