Google legt Spezifikationen für Project Ara fest
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Project Ara ist ein Schritt näher daran tatsächlich produziert zu werden. Google hat das Module Developers Kit (MDK) 0.2 veröffentlicht. Die Werkzeuge sollen Unternehmen helfen bereits jetzt Module für das modulare Smartphone zu entwickeln. Das MDK 0.2 wurde zusammen mit Herstellern erarbeitet, um Rahmenbedienungen für Project Ara zu schaffen.
Demnach wird das verbindende Element das „Endoskelett“ sein, das vorerst nur von Google direkt angeboten werden soll. Das Team von Project Ara hat dafür ein neues System geschaffen, dass das Endoskelett und die Module berührungslos miteinander verbindet. Das soll Platz und Kosten sparen und die Stabilität verbessern.
Drei Größen
Das Endoskelett soll zu Beginn in drei Größen angeboten werden. Die Größe des Endoskeletts bestimmt die Größe des Displays und wie viele Module verwendet werden können. Angedacht ist ein kleines Endoskelett für ein Display mit 4 oder weniger Zoll, ein mittelgroßes für ein 4,5-Zoll-Display und ein großes für einen 5 Zoll oder größeren Bildschirm.
User eines Ara-Smartphones werden eine Manager App nutzen können, die demnächst vorgestellt werden soll. Die App soll Details zu den angeschlossenen Modulen liefern und auch das Tauschen der Module im laufenden Betrieb ermöglichen.
Marktplatz für Module
Die verschiedenen Module werden von den Herstellern über einen Marktplatz angeboten werden. Der Marktplatz wird von Google verwaltet. So soll sichergestellt werden, dass alle angebotenen Module auch fehlerfrei mit dem Endoskelett funktionieren. Die Lagerung und der Versand der Module sollen von einem anderen Unternehmen übernommen werden.
Diese Woche sollen auf der Ara Entwicklerkonferenz weitere Details zu dem modularen Smartphone bekannt werden. Dort sollen die Hersteller Marvell, Toshiba, Phison, Innolux, Vestigen und Sunny Opotech ihre Pläne für Ara-Module vorstellen.
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