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Google-CEO Sundar Pichai präsentierte Google Duplex auf der I/O

© APA/AFP/GETTY IMAGES/JUSTIN SULLIVAN / JUSTIN SULLIVAN

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Googles Sprachassistent soll sich bei Anrufen als Maschine deklarieren

Es war eine der spektakulärsten neuen Features, die Google-Chef Sundar Pichai im Rahmen der Google I/O ankündigt hat: Der Sprachassistent Google Assistant soll künftig vollautomatisch Telefonanrufe für einen erledigen. Dahinter steckt das System Google Duplex. In der Demo, die auf der I/O gezeigt worden war, hat die Maschine auch „Ahems“ und „Hmms“ eingebaut, auch die Stimme selbst klang sehr menschlich.

Mensch oder Maschine?

So hatten viele Menschen, die die Keynote verfolgten, das Gefühl, dass Googles Sprachassistentin einen Menschen imitiere und man künftig gar nicht mehr genau wissen wird, ob man es auf der anderen Seite der Leitung mit Mensch oder Maschine zu tun hat. Einige bekannte US-Journalisten schrieben daraufhin bissige Kommentare und im Netz entstand eine Diskussion darüber, ob eine Maschine wirklich Menschen imitieren solle und wo hier die Transparenz bleibe.

Um den Wind aus den Segeln zu nehmen hat Google unmittelbar darauf reagiert. Man werde selbstverständlich offenlegen, dass eine Maschine kommuniziert, heißt es seitens Pichai. Es soll ein Mechanismus eingebaut werden, aus dem erkennbar sein wird, dass es sich um einen Anruf der Google Assistentin handelt. Bevor Duplex ein fertiges Produkt wird, werde noch viel Zeit vergehen, heißt es weiters. „Wir haben von Beginn an gesagt, dass Transparenz bei der Technologie wichtig ist“, so ein Google-Sprecher gegenüber „The Verge“.

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