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Neuheit

HP MicroServer will ins Wohnzimmer

Der neue MicroServer ist bereits im Handel verfügbar, ab 375 Euro. Das Gerät ist wahlweise mit verschiedenen Dualcore Varianten aus Intels Celeron- und Pentium-Familien erhältlich. Der Arbeitsspeicher beträgt maximal 16 Gigabyte. Vier Festplatten-Slots ermöglichen den Betrieb von 2,5-Zoll-SATA-Modulen, der Microserver verfügt zudem über eine Gigabit Ethernet-Karte mit zwei zusammenschaltbaren Anschlüssen, zwei USB-2.0-Ports und ein DVD-Laufwerk. Raid 1 bzw. 0 werden ab Werk unterstützt, mit einer zusätzlichen Controller-Karte kann auch Raid 5 genutzt werden. Die Garantie-Laufzeit beträgt zwei Jahre.

Bei der Präsentation hob Dave Donatelli, HP-Vizepräsident für Enterprise Servers, Storage und Networking, vor allem hervor, dass der Mini-Server viele Möglichkeiten bietet, die bislang den größeren Geschwistern vorbehalten waren. Systeminstallation, Einrichtung und Wartung funktionieren wie bei größeren Servern der ProLiant-Serie.

Für den Hausgebrauch
Für Geschäftskunden reichen die Kapazitäten des MicroServer aber in vielen Fällen wohl nicht aus. Das Gerät ist deshalb als Versuch von HP zu sehen, das Geschäft mit Home-Servern anzukurbeln. "Der MicroServer eignet sich mit dem niedrigen Einstiegspreis perfekt als Schulabschluss-Geschenk für Ihre Kinder", stellte Donatelli in Las Vegas klar. Dazu passt auch, dass HP derzeit an einer speziellen Suse-Linux-Variante arbeitet, die ein User-Interface ermöglichen soll, das vergleichbar mit jenem der XBox ist. "Im Herbst sollte das Produkt fertig sein", bestätigt Joe Gerkman von Suse gegenüber der futurezone. Die Server seien dann noch stärker auf die Nutzung als Mediacenter oder Fileserver in Wohnzimmern zugeschnitten.

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Markus Keßler

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