HP sperrt fremde Tintenpatronen aus: Prozess endet mit Vergleich
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Der Druckerhersteller HP bezahlt Kunden insgesamt 1,5 Millionen Dollar nach einer Klage über ein Firmware-Update. Das Update erschien 2016 und sperrte Tintenpatronen von Drittanbietern aus. HP rechtfertigte sich zwar, machte aber gleichzeitig einen Rückzieher.
Das Update sorgte für eine Sammelklage in den USA. Die Kläger gaben an, der Konzern habe gegen Wettbewerbsgesetze verstoßen. Vor wenigen Tagen hat die Gruppe nun das Gericht gebeten, den entsprechenden Vergleich zu billigen. Neben den 1,5 Millionen Dollar muss HP noch die Prozesskosten übernehmen, wie The Register berichtet.
Laut den Klägern reicht die Summe, um alle ausständigen Forderungen von Klägern zu begleichen, die durch das Vorgehen Ausfälle zu beklagen hatten. Eine große Schadensersatzsumme darf sich angesichts der Zahl an Klägern aber wohl niemand erwarten: Insgesamt 2,5 Millionen Kunden seien potenziell betroffen gewesen, die nun informiert werden müssen.
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